- Ein Imbiss von McDonald's im Gepäck ist einem Mann bei der Einreise nach Australien zum Verhängnis geworden.
- Wegen der dort scharfen Bestimmungen muss er eine Strafe von 1.800 Euro zahlen.
Ein Mann aus Indonesien muss für einen nach Australien mitgebrachten Reise-Imbiss umgerechnet über 1.800 Euro Strafe bezahlen. Den Betrag schuldet der Mann dem australischen Staat als Strafe, weil ein Spürhund am Flughafen von Darwin im Rucksack des Mannes bei einer Zollkontrolle zwei McMuffin-Burger und ein Schinkencroissant der Fastfood-Kette McDonald's entdeckte.
"Das wird das teuerste McDonald's-Essen seines Lebens", sagte am Montag Australiens Landwirtschaftsminister Murray Watt. Die Strafe in Höhe von 2664 australischen Dollar entspricht dem Preis von 567 McMuffin-Burgern in Sydney oder mehreren Rückflugtickets bis zur indonesischen Insel Bali.
Warum Australien scharfe Gesetze zur Biosicherheit hat
Hintergrund der saftigen Strafe sind die grundsätzlich strengen Gesetze zur Biosicherheit in Australien, die die Landwirtschaft im Land vor eingeschleppten Schädlingen und Krankheiten schützen sollen. Die zuständigen australischen Behörden sind nach einem Ausbruch der Maul-und-Klauen-Seuche in Indonesien bei Reisenden aus diesem Land zusätzlich in erhöhter Alarmbereitschaft. Die Viruskrankheit ist für Menschen ungefährlich, ist aber unter Nutztieren hoch ansteckend und hat für sie gravierende Folgen. (AFP/af)
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