• Rund 60.000 Menschen gelten in Mexiko als vermisst.
  • Nun wurde im mexikanischen Bundesstaat Jalisco ein Massengrab mit mindestens 113 Toten entdeckt.

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Im Westen von Mexiko haben Ermittler mehr als 100 Leichen in einem Massengrab entdeckt. In der Ortschaft El Salto im Bundesstaats Jalisco seien die Überreste von mindestens 113 Menschen entdeckt worden, sagte der örtliche Generalstaatsanwalt Gerardo Octavio Solís Gómez am Sonntag. 30 Opfer wurden demnach bereits identifiziert.

Das Massengrab war bereits Anfang Oktober entdeckt worden. Seitdem bergen die Ermittler die Leichen und identifizieren die Opfer.

Zehntausende Menschen werden in Mexiko vermisst

In Mexiko gelten rund 60.000 Menschen als vermisst. Viele dürften von den mächtigen Verbrechersyndikaten verschleppt und getötet worden sein.

Das lateinamerikanische Land bekommt sein Gewaltproblem seit Jahren nicht in den Griff. Im vergangenen Jahr wurden in Mexiko mehr als 35.000 Menschen getötet. Ein großer Teil der Gewalt geht auf das Konto krimineller Organisationen, die in Drogenhandel, Entführungen und Erpressung verwickelt sind. Die meisten Taten werden nie aufgeklärt. (dpa/mbo)


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