Formel-1-Legende Michael Schumacher ist heimlich in seinen privaten Wohnräumen fotografiert worden. Mehrere Verlagshäuser bekamen die Bilder gegen eine hohe Summe angeboten. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.
Es bleibt dabei: keine Details darüber, wie es
Schumachers folgenreicher Skiunfall liegt beinahe drei Jahre zurück. Gemeinsam mit Schumis Familie startete Kehm nun eine Reihe von Initiativen, die die Treue der Fans würdigen soll, dazu gehören Ausstellungen und neue Social-Media-Accounts der Formel-1-Legende.
Fotos im "höchstpersönlichen Lebensbereich"
Diese bewusst gesetzten Schritte der Familie werden nun überschattet von einer Respektlosigkeit sondergleichen: Schumacher soll heimlich in seinen Privaträumen fotografiert worden sein. Kehm bestätigte gegenüber dem "Motorsport-Magazin", dass Anzeige erstattet wurde. Die Ermittlungen laufen. RTL zitiert die ermittelnde Staatsanwaltschaft Offenburg mit den Worten: "Eine unbekannte Person habe Verlagsredaktionen heimlich hergestellte Fotoaufnahmen von Michael Schumacher gegen hohe Geldbeträge zur Veröffentlichung angeboten". Die Kulisse des Fotos soll Schumachers "höchstpersönlicher Lebensbereich" sein.
Nur engste Vertraute wissen um Zustand
Der 47-Jährige war am 29. Dezember 2013 beim Skifahren oberhalb von Méribel in den französischen Alpen verunglückt. Schumacher, der sich in der Formel 1 bei seinem schweren Unfall 1999 einen Schienbeinbruch zugezogen hatte, war mit dem Kopf auf einen Felsen geprallt. Er hatte trotz eines Helmes ein schweres Schädel-Hirn-Trauma erlitten.
Schumacher schwebte im Uniklinikum von Grenoble tagelang in Lebensgefahr, wochenlang wurde er im künstlichen Koma gehalten. Seit September 2014 ist er abgeschirmt von der Öffentlichkeit in seinem Haus im schweizerischen Gland. Wie es ihm geht, wissen nur engste Vertraute. (af mit Material der dpa)
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