Schiffbrüchiger und Hund nach drei Monaten gerettet
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Der Australier Tim Shaddock stach im April im mexikanischen La Paz mit seiner Hündin Bella in See. Ziel war ursprünglich Französisch-Polynesien - Tausende Kilometer im Pazifik entfernt. Doch dann kam es zu Problemen.
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Nach einem Sturm fiel die Bordelektronik seines Katamarans "Aloha Toa" aus, das Boot war manövrierunfähig. Drei Monate lang harrte das Duo auf offenem Meer 2.200 Kilometer vor der Küste aus.
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Der 54-Jährige befand sich in einer äußerst prekären Situation ohne angemessene Verpflegung und Unterkunft. Zusammen mit seiner Hündin ernährte er sich wochenlang nur von rohem Fisch und Regenwasser.
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Die Tortur hatte Ende vergangener Woche ein Ende: Der Segler wurde von einem Hubschrauber entdeckt. Die Besatzung des mexikanischen Thunfischfängers "Maria Delia" hatte mit dem kleinen Helikopter Ausschau nach Thunfisch-Schwärmen gehalten.
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Die Fischer nahmen Kurs auf den Katamaran und holten den Mann samt Hund an Bord.
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Der Überlebensexperte Mike Tipton betonte bei 9News, Shaddock habe riesiges Glück gehabt. Ein so kleines Boot im Ozean zu entdecken, sei "wie eine Nadel im Heuhaufen zu finden".
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Der Schiffbrüchige selbst sagte dem Sender, die vergangenen Monate seien "eine schlimme Tortur" gewesen. "Ich brauche einfach Ruhe und gutes Essen, weil ich so lange allein auf See war. Ansonsten geht es mir gesundheitlich sehr gut."
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Am Dienstag wird der Trawler "María Delia" mit dem Überlebenden an Bord in der mexikanischen Hafenstadt Manzanillo erwartet. Das teilte das Unternehmen Grupomar mit, dem das Schiff gehört. (dpa/ff)