Anschlag in München: Im Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) im Norden der Stadt sind Schüsse gefallen. Es starben neun Personen. Auch der Täter ist tot. Bei ihm soll es sich um einen 18 Jahre alten Deutsch-Iraner handeln. Über sein Motiv ist bislang noch nichts bekannt, aber dass er die Tat wohl alleine begangen hat. Hier noch mal die Geschehnisse des Abends in einer ausführlichen Chronologie.
+++ Schüsse in Münchner Einkaufszentrum (18:33 Uhr) +++
+++ Zahl der Opfer steigt auf zehn (01:27 Uhr) +++
+++ Polizei bestätigt Einzeltäter-Theorie (01:29 Uhr) +++
+++ Täter ist ein 18-jähriger Deutsch-Iraner aus München (02:23 Uhr) +++
Notrufnummern für besorgte Angehörige:
- Uni-Klinik Großhadern: 089 4400 15 555 und 089 4400 15 556
- Zentrale Auskunfts- und Vermisstenstelle: 0800 7766 350
03:15 Uhr: Polizei gibt erste Entwarnung
Der Täter ist identifiziert und hat sich offenbar selbst getötet. Die Gefahrenlage ist damit beendet. Die Lage in München hat sich mittlerweile auch wieder beruhigt. Die öffentlichen Verkehrsmittel fahren wieder, Taxis ebenso. Auch Straßensperren sind außer rund um den Tatort aufgehoben.
03:00 Uhr: Was über den Täter und die Tat bisher bekannt ist
- Er soll ein 18 Jahre alter Mann mit deutscher und iranischer Staatsbürgerschaft sein.
- Er lebt seit zwei Jahren in München.
- Er war der Polizei zuvor nicht bekannt.
- Die Tat hat er nach ersten Erkenntnissen mit einer Pistole begangen. Die Herkunft der Waffe ist noch nicht bekannt.
- Nach der Tat konnte er fliehen. Auch einer Zivilstreife, die ihn zwischenzeitlich beschossen hatte, konnte er entkommen.
- Im Anschluss an die Tat hat er vermutlich Suizid begangen.
- Über ein mögliches Motiv ist nichts bekannt. Deswegen kann weder von einem Amoklauf noch einem terroristischen Hintergrund gesprochen werden.
- Die Polizei war mit 2.300 Einsatzkräften in München - unter anderem die GSG9.
- Die Polizei beklagt zahlreiche Fehlalarme im Münchner Stadtgebiet, vor allem durch falsche Notrufe, die auch durch Halbwissen, welches in sozialen Netzwerken geteilt wurde, hervorgerufen wurde.
02:52 Uhr: Pressekonferenz geht zu Ende
Die Pressekonferenz ist damit zu Ende. Die Polizei will noch einmal am Samstagvormittag über die aktuellen und möglicherweise neuen Ermittlungsergebnisse informieren.
02:50 Uhr: Motiv ist noch völlig unklar
Am Ende der Pressekonferenz weist Andrä noch einmal darauf hin, dass zu einem möglichen Motiv noch keinerlei Ermittlungsergebnisse vorlägen. Deswegen könne man auch nicht von einem Amoklauf oder Terror sprechen. Das werde sich erst im Lauf der Ermittlungen klären, beispielsweise was in der Wohnung des Täters gefunden werde. Zudem werde derzeit das persönliche Umfeld des Mannes untersucht.
02:46 Uhr: Drei Personen noch in Lebensgefahr
Laut Andrä gebe es drei Schwerverletzte, "bei denen Lebensgefahr anzunehmen ist", und 13 Leichtverletzte. Polizisten kamen nicht zu Schaden. Neun Personen sind gestorben, mit Täter zehn.
02:43 Uhr: Video, das Täter zeigt, ist offenbar echt
Andrä bestätigt, dass das Video, in dem der Täter auf einem Parkdeck im Gespräch mit einem Anwohner zu sehen ist, wohl echt ist. Zur Tat selbst sagte Andrä zuvor, dass die ersten Schüsse in einem Schnellrestaurant gefallen seien. Dann habe sich der Schwerpunkt der Tat in Richtung OEZ verlagert. Dort gab es dann noch mehr Opfer.
02:39 Uhr: Bitte um Mithilfe von Zeugen
Noch einmal weist der Polizeipräsident darauf hin, dass Bilder und Videos der Polizei zur Verfügung gestellt werden sollen. Dies gehe über eine spezielle Plattform. Zudem würden die Zeugen natürlich auch befragt.
02:36 Uhr: Ermittlungen stehen noch am Anfang
Immer wieder weist Andrä darauf hin, dass die Polizei noch am Anfang der Ermittlungen stehe und weitere Einzelheiten aktuell nicht mitgeteilt werden könnten. Auch zu Opfern wolle er - vor allem aus Respekt vor den Angehörigen - zu diesem Zeitpunkt nichts sagen.
02:32 Uhr: Täter konnte zunächst fliehen
Der Täter konnte laut Andrä nach dem Schusswechsel mit der Zivilstreife zunächst weiter fliehen. Erst anschließend wurde er tot aufgefunden.
02:29 Uhr: Keine Langwaffe beim Täter gefunden
Zwischenzeitlich kursierten Berichte, wonach der Täter mit einer Langwaffe im Stadtgebiet gesehen worden sei. Laut Andrä ist bei dem Täter aber keine Langwaffe gefunden worden. Die Tatwaffe sei eine Pistole gewesen. Woher diese stammt ist noch nicht bekannt.
02:28 Uhr: Täter nicht polizeibekannt
Laut Andrä ist der Täter bislang nicht polizeibekannt. Über mögliche Motive wollte er nicht spekulieren und verweist auf die laufenden Ermittlungen.
02:25 Uhr: Zahlreiche Falschmeldungen
Insgesamt waren 2.300 Polizeikräfte im Einsatz. Zahlreiche Meldungen, wonach auch an anderen Orten in München geschossen wurde, haben sich nicht bestätigt. Insgesamt seien über 100 Zeugenhinweise eingegangen. Alle seien überprüft worden.
02:23 Uhr: Täter ein 18-jähriger Deutsch-Iraner
Der Täter, der wohl alleine gehandelt hat, soll ein 18 Jahre alter Deutsch-Iraner aus München sein. Er hatte auf seiner Flucht Kontakt zu einer Zivilstreife, die ihn auch beschossen hat. Ob der mutmaßliche Täter auch getroffen wurde, ist bislang noch nicht klar. Gegen 20:30 Uhr wurde der Täter später in der Nähe des Tatorts tot aufgefunden. Offenbar hat er sich selbst getötet.
02:21 Uhr: Polizei bestätigt Einzeltäter-Theorie
Der Polizeipräsident Hubertus Andrä bestätigt, dass wegen Zeugen-Aussagen zunächst von bis zu drei Tätern ausgegangen werden musste. Die Polizei sei etwa gegen 18 Uhr zum Tatort, wo geschossen wurde, gekommen. Dort hätten sich zwei Personen in einem Fahrzeug schnell vom Tatort entfernt. Später wurde festgestellt, dass die beiden Personen nichts mit der Tat zu tun hatten.
02:18 Uhr: Die Pressekonferenz beginnt
Der Polizeipräsident spricht und wirkt sichtlich bewegt. Er spricht zunächst den Hinterbliebenen sein Beileid aus. Dann rekonstruiert er den Abend. Diesen können Sie auch hier nachlesen.
02:08 Uhr: Pressekonferenz beginnt später
Noch hat die Pressekonferenz im Münchner Polizeipräsidium nicht begonnen. Wir warten auf den bayerischen Innenminister und den Polizeipräsidenten.
01:54 Uhr: Pressekonferenz der Polizei erwartet
In Kürze soll die Pressekonferenz der Polizei beginnen. Wir tickern Sie an dieser Stelle live.
01:52 Uhr: An dieser Stelle verabschiede ich mich und bedanke mich fürs Mitlesen. Die in Kürze beginnende Pressekonferenz tickert mein Kollege Christian Aichner für Sie. A. Klingler
01:46 Uhr: Keine Informationen über Identität des Täters
"Wie es jetzt aussieht, ist es tatsächlich nur einer gewesen. Über seine Identität kann ich noch nichts sagen", sagt Polizeipressesprecher Thomas Baumann. An die Bevölkerung gewandt, sagte er: "Die Warnung, nicht aus dem Haus zu gehen, ist eigentlich aufgehoben. Die Busse fahren wohl schon wieder."
01:29 Uhr: Polizei gibt Entwarnung
Die Münchner Polizei gibt vorsichtige Entwarnung: Man habe im Rahmen der Fahndung eine Person gefunden, die sich selbst getötet habe. "Dabei handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um den Täter, der nach jetzigem Ermittlungsstand alleine agiert hat", heißt es dazu auf Facebook.
01:27 Uhr: Zahl der Opfer steigt auf 10
Nach Polizeiangaben ist eine weitere Person ihren Verletzungen erlegen. Damit steigt die Zahl der Toten auf zehn. Bei einem der Toten handelt es sich um den mutmaßlichen Täter.
01:22 Uhr: Österreichs Kanzler lobt bayerische Polizei
"In diesen erschütternden, dramatischen Stunden sind unsere Gedanken und unser Mitgefühl bei den Familien der Opfer von München", schreibt Österreichs Bundeskanzler
01:20 Uhr: Donald Trump äußert sein Mitgefühl
Auch US-Präsidentschaftskandidat
01:15 Uhr: Öffis fahren wieder
Der öffentliche Nahverkehr in München erwacht wieder zum Leben. Wie die Polizei mitteilt, fahren alle regulären Verkehrsmittel wieder.
01:10 Uhr: Polizei bestätigt 21 Verletzte
Die Zahl der Verletzten nach dem Attentat von München hat sich erhöht. Der Rettungsdienst habe 21 Verletzte gezählt, sagte Polizeisprecher Marcus da Gloria Martins. Die Verletzungen reichten von leicht bis schwer.
01:08 Uhr: Pressekonferenz um 02:00 Uhr
Die Polizei München kündigt für 02:00 Uhr eine Pressekonferenz an. Sie soll live übertragen werden. Link folgt!
01:02 Uhr: Wohl 21 leicht- bis schwerverletzte Menschen
Laut unserem Reporter im Krisen-Pressezentrum sind 21 leicht- bis schwerverletze Menschen von Rettungskräften in Krankenhäuser abtransportiert worden. Die Situation ist aber weiterhin unübersichtlich. Ob Personen unter den Abtransportierten zu den offiziell neun Toten zählen, ist nicht bekannt.
00:59 Uhr: De Maizière will nach München reisen
Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) will sich persönlich ein Bild von der Lage in München machen. Das teilt sein Ministerium mit. Zuvor hatte er seinen USA-Urlaub abgebrochen.
00:53 Uhr: Möglicherweise war es doch ein Einzeltäter
Möglicherweise hat bei dem Anschlag in München der mutmaßliche Täter, der tot aufgefunden wurde, alleine gehandelt. Das berichtet unser Reporter vor Ort. Die Polizei geht aber weiterhin mit Sorgfalt vor und schließt mögliche weitere Beteiligte nicht aus.
00:50 Uhr: Sebastian Kurz spricht Beileid aus
Österreichs Außenminister
00:48 Uhr: Mutmaßliches Täterauto abgeschleppt
Anscheinend hat die Polizei das Täterfahrzeug sichergestellt. Das bestätigte ein Polizist vor Ort im Gespräch mit "Focus Online". Der dunkelgraue Mittelklassewagen sei abgeschleppt worden.
00:45 Uhr: Horst Seehofer ordnet Trauerbeflaggung an
Bayerns Ministerpräsident
00:40 Uhr: Schock und Betroffenheit
Politiker und Prominente zeigen sich nach dem Anschlag in München schockiert und bekunden ihr Mitgefühl:
00:32 Uhr: Neue Anti-Terror-Einheit BFE+ soll im Einsatz sein
Nach Informationen aus Sicherheitskreisen sind in München neben Beamten der Anti-Terror-Einheit GSG 9 auch Spezialkräfte der neuen BFE+ im Einsatz.
Die schwer bewaffnete Einheit der Bundespolizei wurde im Dezember 2015 nach den Terroranschlägen von Paris gegründet. Die BFE+, kurz für "Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit plus" soll Spezialeinheiten wie die GSG 9 und die Spezialeinsatzkommandos (SEK) unter anderem bei Anti-Terror-Einsätzen unterstützen.
00:30 Uhr: Täter immer noch flüchtig
Wohin der oder die Täter geflüchtet sind, ist laut Polizeisprecher aktuell nicht bekannt. Deshalb könne man noch keine Entwarnung geben.
00:29 Uhr: Update der Polizei bei Pressekonferenz
Eine Sprengstoffgruppe untersucht den mutmaßlichen Täter. Ob ein Roboter zum Einsatz kommt, kann der Pressesprecher nicht bestätigen. Der mutmaßliche Täter sei jedoch "gewaltsam zu Tode gekommen". Über die Hintergründe sei nichts bekannt. Die Person sei ca. einen Kilometer vom Olympiadorf entfernt gefunden worden.
00:25 Uhr: Mindestens 10 Verletzte, weiterhin 9 Tote
Die Zahl der Toten ist laut Polizei unverändert. Es gibt mindestens zehn Verletzte. Die Polizei ist immer noch im Großeinsatz und kann keine Entwarnung geben.
00:23 Uhr: Festnahme am Flughafen - ohne Zusammenhang mit Anschlag
Nach aktuellen Polizei-Informationen hat es am Flughafen München eine Festnahme nach einer "akuten Bedrohungslage" gegeben. Sie steht nicht im Zusammenhang mit dem Anschlag im OEZ, wie ein Polizeisprecher mitteilt.
00:18 Uhr: Österreich unterstützt Bayern mit COBRA-Beamten
Österreich hat 42 Beamte der Spezialeinheit COBRA nach Bayern entsandt, um die Nachbarn zu unterstützen. Das sagte Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) in der ORF-Nachrichtensendung ZiB24.
00:13 Uhr: Schüsse nahe AZ waren Fehlalarm
Der Chefredakteur der Münchner "Abendzeitung", Michael Schilling, berichtete auf Twitter über drei Schüsse, die vor dem Redaktionsgebäude gefallen und die auch von mehreren Anwohnern gehört worden seien. Die Polizei rückte mit einem größeren Aufgebot an, konnte aber nichts Verdächtiges finden.
Möglicherweise habe es sich um einen üblen Scherz von Feiernden gehandelt, sagte Schilling am späten Freitagabend auf Anfrage. Es seien aber keine bloßen Böllerschüsse gewesen.
00:09 Uhr: Polizei untersucht Leiche mit Roboter
Der Rucksack und die Leiche des mutmaßlichen Täters werden mit einem Roboter untersucht, wie BR-Reporter Oliver Bendixen berichtet. Man wolle kein Risiko eingehen, falls sich im Rucksack eine Bombe befinden sollte.
00:04 Uhr: Bundessicherheitskabinett tagt am Samstag
Am Samstag kommt das Bundessicherheitskabinett in Berlin zusammen. Dem Gremium unter Vorsitz von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gehören auch Vizekanzler
23:59 Uhr: Konzert und Klinik-Fest abgesagt
Nach dem Anschlag fallen am Samstag in München das "Sommertraum"-Konzert im Olympiastadion mit The BossHoss und Stefanie Heinzmann sowie der Tag der offenen Tür der Chirurgischen Uni-Klinik in der Nußbaumstraße aus.
23:57 Uhr: Sigmar Gabriel lobt Polizei
Vizekanzler Sigmar Gabriel (SPD) äußert sich bestürzt über das Attentat und lobt via Twitter die Arbeit der Polizei. "Schockierende Nachrichten aus München. Gedanken sind bei den Opfern. Jetzt keine Spekulationen."
23:52 Uhr: Polizei bittet um Zusendung von Bildmaterial
Die Polizei in München bittet, im Netz keine Bilder und Videos mehr zu den Hashtags #schießerei und #München zu veröffentlichen. Sie ruft die Bevölkerung stattdessen dazu auf, das Bildmaterial der Polizei für ihre Ermittlungen zur Verfügung zu stellen.
Nutzer können ihre Fotos und Videos über das Upload-Portal der Polizei hochladen.
23:40 Uhr: Gerücht über aktuelle Schießerei
Aktuell kursieren Informationen, es seien nahe der Redaktion der Münchner "Abendzeitung" (AZ) weitere Schüsse gefallen. Nach Informationen unseres Reporters bestätigt sich dies nicht. Die ursprüngliche Information stammt vom Chefredakteur der AZ. Die genaue Lage ist unklar.
23:36 Uhr: Uni-Klinik Großhadern richtet Hotline für Angehörige ein
Die Münchner Uni-Klinik Großhadern hat nach dem Anschlag in der Landeshauptstadt eine Hotline für Angehörige freigeschaltet. Die Nummern lauten 089 4400 15 555 und 089 4400 15 556.
Zudem können sich besorgte Menschen noch bei der zentralen Auskunfts- und Vermisstenstelle für Angehörige unter der Nummer 0800 7766 350 informieren. Diese wird unter anderem von der bayerischen Polizei betrieben.
23:22 Uhr: Polizei wäre "auf Zweitschlag vorbereitet"
Nach Informationen unserer Redaktion sieht sich die Münchner Polizei "auf einen Zweitschlag gut vorbereitet", sollte ein weiterer Einsatz nötig werden. Anzeichen für oder Informationen über weitere Anschläge gibt es aktuell jedoch nicht.
23:19 Uhr: Münchner Moscheen bleiben geöffnet
Wie die "Islamische Zeitung" via Facebook mitteilt, bleiben im Zuge der Aktion #OffeneTuer auch die Münchner Moscheen die ganze Nacht geöffnet - "für alle Menschen in München, die Zuflucht suchen".
23:15 Uhr: Fundort von Leiche des mutmaßlichen Täters ist abgeriegelt
Der Tote, bei dem es sich mutmaßlich um einen der Täter handelt, liegt am Rand des nahegelegenen Olympiadorfes. Der Mann hatte einen roten Rucksack dabei - die Polizei vermutet deshalb, dass es sich bei ihm um den Schützen handelt, der vor dem OEZ das Feuer eröffnet hatte.
Der Fundort der Leiche ist weiträumig abgesperrt. Beamte nähern sich dem Toten nur vorsichtig. Man wisse nicht, ob sich in dem Rucksack eine Bombe befinde.
23:11 Uhr: Öffis fahren noch immer nicht
Der öffentliche Personennahverkehr und die S-Bahnen der Stammstrecke sind bis auf Weiteres außer Betrieb.
23:08 Uhr: Falschmeldungen und Fake-Bilder kursieren im Netz
Auf Twitter und Facebook kursieren aktuell eine Reihe von Falschmeldungen und Fake-Bildern. Vor allem ein Foto aus einem Einkaufszentrum in Südafrika, auf dem Leichen zu sehen sind, wird unter dem Hinweis "Munich, Bavaria" häufig geteilt.
BuzzFeed hat die meist geteilten Fakes gesammelt.
23:02 Uhr: Menschen dürfen Tatort verlassen
Laut unserem Reporter vor Ort führt die Polizei nun Menschengruppen aus dem Umkreis des Tatorts weg. Sie hatten sich unter anderem in Restaurants aufgehalten und dürfen diese nun endlich verlassen. Teilweise sind die Menschen in Rettungsdecken gehüllt.
22:59 Uhr: Bestürzung in den USA
Auch in den USA zeigt man sich vom Anschlag in München bestürzt. Ein Sprecher von Präsident
"Wir kennen noch nicht alle Fakten, aber wir wissen, dass dieser feige Akt viele Menschen in einer der lebendigsten Städte Europas getötet und verletzt hat", sagte Josh Earnest, Sprecher des Weißen Hauses. Zuvor hatte Präsident Barack Obama persönlich Deutschland die Hilfe der USA bei der Aufklärung der Tat angeboten.
Die wahrscheinliche Präsidentschaftskandidatin der US-Demokraten, Hillary Clinton, verurteilte die Tat auf Twitter. "Wir stehen zu unseren Freunden in Deutschland, während sie die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen."
22:56 Uhr: Bahn stellt Übernachtungszüge bereit
Die Deutsche Bahn bietet Gestrandeten in München die Möglichkeit, in Übernachtungszügen Unterschlupf zu finden. Jeweils ein Zug werde dafür in Mammendorf, Starnberg, Geltendorf, Dachau und Freising stehen, teilte die Bahn mit. Dort endeten zahlreiche Züge am Freitagabend.
22:51 Uhr: Kanzleramtschef Peter Altmaier äußert sich im ZDF
"Wir tun alles, was wir können, damit wir unseren Lebensstil (…) weiterhin leben können", sagt Kanzleramtschef
22:42 Uhr: Bayerischer Landtag öffnet seine Tore
Wer noch nirgends Unterschlupf gefunden hat oder nicht mehr nach Hause kommt, kann sich zum Bayerischen Landtag begeben.
22:38 Uhr: Polizei wurde "eiskalt erwischt"
Es habe keine Anzeichen für einen Anschlag gegeben, sagt ein Polizeisprecher gerade auf einer Pressekonferenz.
Nach dem Fund einer männlichen Leiche im näheren Umfeld des Münchner Olympia-Einkaufszentrums prüft die Polizei, ob es sich um einen Täter handeln könnte. "Die Variante, ob es sich um einen Tatbeteiligten handelt, wird derzeit intensiv geprüft."
22:36 Uhr: Innenminister bricht Urlaub ab
Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) bricht seinen Urlaub in den USA umgehend ab. Er will direkt nach seiner Landung in New York wieder zurück nach Deutschland fliegen, wie ein Ministeriumssprecher am Freitagabend der Nachrichtenagentur AFP sagte.
22:33 Uhr: "Tollwood"-Festival abgebrochen
Auf der Website des Festivals heißt es:
"Kurz nach Beginn der Schießerei im OEZ wurde Tollwood durch die Polizei informiert. In engster Zusammenarbeit mit ihr beschloss die Festivalleitung, das Gelände im Olympiapark möglichst ohne Panik zu evakuieren. Zuerst wurden die Stände geschlossen und das Publikum gebeten, den Platz möglichst Richtung Osten zu verlassen, immer mit dem Hinweis, dass der MVV nicht mehr fährt. Dann wurde das Andechser Zelt und die ausverkaufte Musik-Arena geleert. Um auch hier Panik zu vermeiden, wurde das Publikum über die Lage informiert."
22:31 Uhr: Joachim Gauck äußert sich bestürzt
Bundespräsident
22:29 Uhr: Polizei bestätigt achtes Todesopfer
22:26 Uhr: Drei Schwerverletzte, mehrere mittelschwer Verletzte
Das Klinikum Rechts der Isar hat nach Angaben der SZ alle verfügbaren Ärzte zur Schicht einberufen. Patienten werden in Zimmern zusammengelegt, um Platz zu schaffen für möglichst viele Verletzte.
Bisher seien drei Schwerstverletzte eingetroffen, schreibt die Zeitung - eine von ihnen, ein 15-jähriges Mädchen, ist mittlerweile gestorben. Außerdem wurden einige mittelschwer Verletze eingeliefert.
22:22 Uhr: Polizei fordert Spezialeinheiten aus anderen Bundesländern an
Die Münchner Polizei hat Spezialeinheiten aus mehreren anderen Bundesländern angefordert. Darunter ist auch das GSG9 der Bundespolizei, wie ein Polizeisprecher sagte. Die GSG 9 ist ein Spezialkommando der Bundespolizei und wird auch im Anti-Terrorkampf eingesetzt.
22:10 Uhr: Polizei warnt für Großraum München
Laut dem offiziellen Warnsystem Katwarn.de und der dazugehörigen App warnt die Polizei München nun im Großraum der Stadt vor den Tätern.
In Absprache mit der Polizei bittet die Landeshauptstadt München Personen auf Veranstaltungen im Münchner Stadtgebiet, am Veranstaltungsort zu bleiben.
22:05 Uhr: An alle Münchner: Hier geht's zum Facebook Safety Check
Wer sich als "in Sicherheit" markieren möchte, kann das über Facebook tun. Einfach in eingeloggtem Zustand auf den Link oben klicken, dann auf "In Sicherheit" gehen, fertig.
Genauso lassen sich auch Angehörige, Bekannte und Freunde markieren.
21:55 Uhr: Das sind die Hotspots der Einsätze
21:53 Uhr: Möglicherweise gibt es ein siebtes Opfer
Die Zahl der Toten hat sich nach Angaben der SZ unter Berufung auf die Bundespolizei auf sieben erhöht.
21:52 Uhr: Polizei richtet Infotelefon und zentrale Vermisstenstelle ein
Die Polizei hat für Bürger ein Infotelefon geschaltet. Die Nummer lautet: 089 2910 1910
Außerdem hat die Polizei eine zentrale Auskunfts- und Vermisstenstelle eingerichtet. Die Nummer lautet: 0800 7766 350
21:49 Uhr: Kein Hinweis auf islamistischen Hintergrund
Die Polizei hat für den Anschlag in München bislang keinen Hinweis auf einen islamistischen Hintergrund. "Dafür ist es viel zu früh", sagte Polizeisprecher Marcus da Gloria Martins.
Die Polizei spricht derzeit von einer "akuten Terrorlage". Dazu sagte der Sprecher: "Wir gehen insofern von einem Terroranschlag aus, als wir mit unseren Maßnahmen bei dieser Annahme die höchstmögliche Wirkung erzielen und wir lieber zu viel als zu wenig Personal auf der Straße haben. Wenn sich herausstellt, dass es einen anderen Hintergrund hatte, haben wir den worst case auch abgedeckt."
21:48 Uhr: Keine Kunden mehr im OEZ
Nach Angaben der Polizei sind nach den Attacken derzeit keine Kunden mehr in dem Münchner Einkaufszentrum. Ob sich noch Mitarbeiter im OEZ befinden, ist aktuell nicht bestätigt.
21:45 Uhr: Augenzeugin berichtet von den Schüssen
Eine Augenzeugin hat die Panik unmittelbar nach den Schüssen in München beobachtet. "Wir waren gerade bei McDonald's essen", erzählte die junge Frau. "Dann ist Panik ausgebrochen."
Mitarbeiter seien rausgerannt, Gäste hinterher, berichtet sie in einem Video, das BR24 auf Twitter veröffentlicht hat. "Kinder haben geheult, sind panisch rausgerannt, und man hat drei Schüsse gehört." Wer geschossen hat, konnte sie allerdings nicht beobachten. "Soweit ich gehört habe, war das im Obergeschoss... wir waren unten."
21:43 Uhr: Fahndung im Großraum München
Nach den Tätern von München wird nach Angaben der Polizei im gesamten Stadtgebiet und im Umland gefahndet. Gerüchte über den angeblichen Tod eines Täters konnte ein Sprecher der Polizei am Abend nicht bestätigen.
21:29 Uhr: Polizeisprecher bestätigt sechstes Opfer
Gerade hat der Polizeisprecher bei der Pressekonferenz das sechste Todesopfer bestätigt.
21:25 Uhr: Möglicherweise ein sechstes Opfer
Verwirrung um die Zahl der Opfer: Via Twitter teilt die Münchner Polizei mit, dass es ein sechstes Todesopfer gibt.
21:20 Uhr: Fünf Menschen sind tot
Das hat die Polizei auf einer Pressekonferenz bekannt gegeben. Rund 100 Menschen werden von Kriseninterventionsteams bereut. Die Meldung, dass sich einer der Täter selbst gerichtet habe, bestätigt die Polizei nicht.
Der Hauptbahnhof wurde dem Sprecher zufolge aufgrund "konzeptioneller Vorbereitung" geräumt.
21:19 Uhr: Flughafen-Betrieb läuft normal
Der Betrieb am Münchner Flughafen läuft zunächst ungestört weiter. "Wir haben normalen Flugbetrieb", sagte ein Sprecher. "Man kommt mit den S-Bahnen auch zum Flughafen und auch weg, wenn auch mit Verspätungen, weil der Hauptbahnhof nicht angefahren wird." Die Lage könne sich aber jede Minute ändern.
21:16 Uhr: Tschechien verstärkt Polizeistreifen
Tschechien verstärkt die Präsenz seiner Einsatzkräfte im Grenzgebiet zu Deutschland. "Vor allem für den Fall, dass einer der Täter versuchen sollte, aus Deutschland zu fliehen", sagte Innenminister Milan Chovanec am Freitag dem tschechischen Fernsehen CT. Auch in vielen Einkaufszentren in Tschechien werde die Polizeipräsenz erhöht, kündigte er an.
"Der barbarische Angriff von München zeigt, in was für einer gefährlichen Welt wir leben", schrieb der tschechische Außenminister Lubomir Zaoralek auf Twitter. "Ich fühle mit unseren bayerischen Nachbarn", fügte er hinzu.
21:03 Uhr: Nordrhein-Westfalen versetzt Polizei in Alarmbereitschaft
Nordrhein-Westfalen hat die Polizei in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt. Das gelte für alle Polizeieinheiten, sagte Regierungssprecher Thomas Breustedt der Deutschen Presse-Agentur und bestätigte damit einen Bericht der "Rheinischen Post".
Es gehe dabei um den Schutz von Großveranstaltungen und größeren Menschenansammlungen. Details nannte er nicht. Es handele sich aber ausdrücklich um eine Reaktion auf die Vorfälle in München.
20:58 Uhr: Irreführende Berichte führen zu Verunsicherung
Im Netz kursiere "im Moment im Netz relativ viel Unsinn", sagt ein Sprecher der Münchner Polizei. Die irreführenden Berichte führten zu Verunsicherung der Bürger, auch der Polizeieinsatz werde beeinträchtigt. "Das müssen wir dann überprüfen und das bindet natürlich Ressourcen."
20:50 Uhr: Autofahrer sollen Autobahnen Richtung München freimachen
Die Polizei ruft alle Autofahrer auf, von den Autobahnen in Richtung der Landeshauptstadt abzufahren. "Die Polizei ersucht alle Verkehrsteilnehmer, die Autobahnen auf dem Weg nach München zu meiden beziehungsweise zu verlassen, um anfahrenden Einsatzfahrzeugen auf dem Weg nach München die freie Durchfahrt zu ermöglichen", meldet der Verkehrsservice des Bayerischen Rundfunks.
20:48 Uhr: Ein Täter soll sich selbst gerichtet haben
Es kursieren Gerüchte, dass sich ein Täter selbst getötet haben soll. Eine Bestätigung dafür steht noch aus.
20:46 Uhr: Täter sind mit "Langwaffen" auf der Flucht
Nach dem Attentat in München sind nach Angaben der Polizei drei Täter mit "Langwaffen" auf der Flucht. Das sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur.
20:44 Uhr: Soziale Medien reagieren auf Anschlag
Facebook hat den "Safety Check" ("Sicherheitscheck") für München aktiviert. Damit können Bewohner mitteilen, dass sie in Sicherheit sind.
Zudem twittern etliche Bewohner der Stadt den Hashtag #OffeneTür, um Menschen in München Unterschlupf zu gewähren oder zu suchen.
20:41 Uhr: Stadt München richtet Krisenstab ein
Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer und Innenminister Joachim Herrmann (beide CSU) haben ein Krisentreffen in der Staatskanzlei in München angesetzt. Dies teilt eine Regierungssprecherin mit.
20:36 Uhr: Polizei spricht von "Terrorverdacht"
Die Polizei spricht inzwischen von "Terrorverdacht". Auch Sicherheitskreise schließen einen Terroranschlag nicht aus. Es gehe tendenziell in Richtung Terrorverdacht, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur.
20:31 Uhr: Polizei bittet eindringlich: "KEINE Bilder"
Die Polizei bittet auf Twitter noch einmal eindringlich darum, keine Videos oder Bilder von Polizeikräften im Einsatz online zu stellen:
20:27 Uhr: München ruft wegen Amoklage "Sonderfall" aus
Die Landeshauptstadt München hat am Freitagabend den "Sonderfall" wegen einer "Amoklage" ausgerufen. Die Bürger wurden über das Smartphone-Warnsystem Katwarn aufgefordert, ihre Wohnungen nicht zu verlassen.
"Zu Ihrer Sicherheit Plätze & Straßen meiden; Täter flüchtig; Bahn & Busverkehr eingestellt; Radio und Fernseher einschalten", hieß es in der Mitteilung des behördlichen Warnsystems.
20:21 Uhr: Berichte über weitere Schießereien haben sich bisher nicht bestätigt
Bestätigt ist nur der Schusswechsel am Olympia-Einkaufszentrum.
20:19 Uhr: Die Polizei ist in der gesamten Innenstadt präsent
20:07 Uhr: Münchner Hauptbahnhof evakuiert
Nach den Schüssen in einem Einkaufszentrum im Münchner Norden ist am Freitagabend der Hauptbahnhof der bayerischen Landeshauptstadt evakuiert worden. Die Räumung erfolge wegen eines Polizeieinsatzes, teilte die Deutsche Bahn mit.
"Der Zugverkehr wurde komplett eingestellt." Die Züge aus allen Richtungen würden vorzeitig an Bahnhöfen im Umland gestoppt.
20:02 Uhr: Twitter-Meldungen über Schüsse am Isartor
Auf Twitter kursieren Meldungen über Schüsse am Isartor. Bestätigt ist bisher nichts.
20:01 Uhr: Zeugen sprechen von drei Tätern
Gegen 17:50 Uhr meldeten Augenzeugen der Polizei eine Schießerei in der Hanauer Straße, die sich in die Riesstraße und in das OEZ verlagerte. Zeugen meldeten drei verschiedene Personen mit Schusswaffen.
19:58 Uhr: Es sind immer noch Menschen im OEZ
Das Olympia-Einkaufszentrum ist abgesperrt - es befinden sich immer noch Menschen im Gebäude.
19:56 Uhr: Absperrungen an Autobahn Richtung Garmisch
Nach Informationen unserer Redaktion ist die Autobahn A95 in Richtung Garmisch gesperrt. Polizisten durchsuchen jedes Auto
19:54 Uhr: Polizei sucht nach den Tätern
Die Münchner Polizei weiß aktuell nicht, wo sich die Täter befinden. "Passt auf euch auf und meidet nach wie vor die Öffentlichkeit", bitten die Beamten via Twitter.
19:48 Uhr: Berichte über Schießerei am Stachus waren Fehlalarm
Die Münchner Polizei hat klargestellt, dass es am Stachus in der Innenstadt einen Fehlalarm gegeben hat. Die Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort, nachdem Panik ausgebrochen war. Leute hatten geschrien und waren in Tränen ausgebrochen.
19:46 Uhr: Es sind zwei oder drei Täter
Wie die Polizei unserer Redaktion bestätigt, handelt es sich um zwei bis drei Täter.
19:44 Uhr: Keine Schüsse am Alternativ-Festival "Tollwood"
Eine Mitarbeiterin bestätigt den Kollegen vom "Merkur", dass es trotz anders lautenden Meldungen auf dem Festival "Tollwood" keine Schüsse gegeben hat.
19:41 Uhr: Aufruf der Polizei: Keine Fotos online stellen
Die Münchner Polizei bittet darum, keine Fotos oder Videos von polizeilichen Maßnahmen online zu stellen. "Unterstützt nicht die Täter!", bitten die Beamten via Twitter:
19:39 Uhr: 11 Tote bestätigt
Nach Informationen unserer Redaktion, dass es elf Tote am OEZ gegeben hat. Ob es noch weitere Tote gibt, ist aktuell unklar. Von offizieller Seite werden aktuell keine Angaben zur Zahl der Todesopfer gemacht - bestätigt sind allerdings sechs Schwerverletzte.
19:36 Uhr: Großeinsatz im Zentrum bestätigt
Nach den Schüssen in einem Einkaufszentrum gibt es nun auch in der Münchner Innenstadt einen Großeinsatz der Polizei. Zahlreiche Menschen liefen am Freitagabend aus der Fußgängerzone zum Stachus.
Leute schrien und brachen in Tränen aus, wie ein dpa-Reporter vor Ort berichtete. Zahlreiche schwer bewaffnete Polizeibeamte waren vor Ort.
19:32 Uhr: Täter schoss Opfer in den Kopf
Ein Augenzeuge sagt unserem Reporter vor Ort, er habe gesehen, wie einem Opfer in den Kopf geschossen wurde.
19:28 Uhr: Video zeigt mutmaßlichen Schützen
Ein Twitter-Nutzer hat den mutmaßlichen Täter gefilmt.
(Anmerkung der Redaktion: Wir hatten das Video an dieser Stelle eingebunden, haben es aber nach dem Aufruf der Polizei, kein Bildmaterial von der Schießerei zu veröffentlichen, zurückgezogen.)
19:25 Uhr: Schießerei begann um 17:52 Uhr
Die Schießerei in München hat nach Angaben der Polizei bei einem Schnellrestaurant im Olympia-Einkaufszentrum begonnen. Es sei um 17.52 Uhr losgegangen, sagte Thomas Baumann, stellvertretender Sprecher des Polizeipräsidiums, am Freitag.
Die Lage sei noch immer komplett unübersichtlich. Man wisse nicht, ob man es mit einem Täter oder mehreren zu tun habe. Die Polizei rechnet mit mehreren Toten und Verletzten.
Für alle Nicht-Münchner: Hier befinden sich OEZ, Hauptbahnhof und Stachus:
19:23 Uhr: Polizei geht von Amoklauf aus
Wie N24 meldet, geht die Polizei von einem Amoklauf. Es gebe mehrere Täter.
19:21 Uhr: Keine zweite Schießerei in München
Mehrere Medien berichten über eine zweite Schießerei im Zentrum von München. Beamte dementieren das im Gespräch mit unserer Redaktion.
19:18 Uhr: Polizei bittet Münchner, ihre Häuser nicht zu verlassen
Die Polizei in München ruft auf Twitter alle Münchner dazu auf, ihre Wohnungen nicht zu verlassen. Sie sollen die Umgebung rund ums OEZ meiden und die Straßen verlassen. Auch von öffentlichen Plätzen sollen sollen sich die Menschen fernhalten. Die Lage sei unübersichtlich.
19:15 Uhr: Taxifahrer sollen den Stachus großräumig meiden
19:13 Uhr: Sperren auch am Hauptbahnhof
Auch rund um den Münchner Hauptbahnhof ist alles voll von Absperrungen und Polizei, wie ein Kollege von unterwegs meldet.
19:12 Uhr: Massenfallstufe 3 ausgerufen
Es herrscht Katastrophenalarm in allen Münchner Kliniken. Wie eine Krankenschwester unserer Redaktion mitteilt, wird alles Personal in die Krankenhäuser beordert.
19:11 Uhr: Tote bestätigt
Der "Süddeutschen Zeitung" bestätigt die Polizei, dass mehrere Menschen getötet wurden.
Ein Sondereinsatz ist vor Ort, meldet unser Reporter. In der Hanauer Straße wird eine Sammelstelle für Verletzte eingerichtet. Der Täter soll weiterhin flüchtig sein. Unbestätigten Berichten zufolge soll es einen zweiten Vorfall am Münchner Stachus gegeben haben.
19:02 Uhr: MVG stellt kompletten Betrieb ein
Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) stellt den kompletten Betrieb ein - Busse und Bahnen lassen am nächsten Stopp alle aussteigen und fahren dann zurück ins Depot, wie uns ein im Verkehr steckengebliebener Kollege gerade in die Redaktion funkt.
Auf der Website der MVG heißt es bisher nur, es gebe eine Betriebsstörung wegen eines Polizeieinsatzes.
19:00 Uhr: Ein Hubschrauber kreist über Olympischem Dorf
18:54 Uhr: Alle verfügbaren Einsatzkräfte fahren zum OEZ
Wie Beamte unserer Redaktion bestätigten, sind 35 Feuerwehrautos und mindestens ebenso viele Rettungswagen im Einsatz. Es werde mit einer großen Anzahl von Verletzten gerechnet. Alle verfügbaren Einsatzkräfte werden zum OEZ beordert.
18:49 Uhr: Die Polizei bittet, das OEZ zu meiden
Unterdessen posten Augenzeugen Videos, wie Menschen weglaufen und versuchen, sich in Sicherheit zu bringen:
18:45 Uhr: U-Bahn-Verkehr ist unterbrochen
Die Züge der U3 durchfahren den Bahnhof Olympia-Einkaufszentrum ohne Halt, die Buslinien 50, 60, 143 und 175 fahren das Olympia-Einkaufszentrum ebenfalls nicht an.
MetroBus 50: Die Linie wendet vorzeitig am Anhalter-Platz.
MetroBus 60: Die Linie wendet vorzeitig an der Max-Wönner-Straße.
StadtBus 143: Die Linie wendet vorzeitig am Wintrichring.
StadtBus 175: Die Linie wendet vorzeitig an der Merseburger Straße.
18:42 Uhr: Polizei geht von Einzeltäter aus
Die Polizei geht von einem Einzeltäter aus, wie Beamte der "Süddeutschen Zeitung" bestätigen. Ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelt, ist derzeit noch unklar.
18:38 Uhr: Möglicherweise mehrere Tote
Auf Twitter kursieren Nachrichten, in denen von bis zu 15 Toten die Rede ist. Bestätigt ist die Information allerdings nicht.
18:33 Uhr: Schüsse in Münchner Einkaufszentrum
Im einem Münchner Einkaufszentrum in München sind offenbar Schüsse gefallen. Ob es sich um das Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) oder das danebenstehende Mona handelt, ist unklar. Polizei und Feuerwehr sind mit einem Großaufgebot angerückt. Meldungen auf Twitter zufolge ist das Gebiet großräumig abgeriegelt. Einzelheiten sind noch nicht bekannt.
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