Eine Mutter hat vor dem Landgericht Würzburg gestanden, ihre minderjährige Tochter mehrmals sexuell missbraucht zu haben. Die Taten im Jahr 2020 filmte die 37-Jährige demnach und schickte die Aufnahmen ihrem damaligen Lebensgefährten, der ebenfalls vor Gericht steht. Der 38-Jährige soll die Videos und Bilder an einen weiteren Mann geschickt haben, der ihn daraufhin anzeigte.
Dem Geständnis der Frau am Mittwoch war ein Rechtsgespräch vorausgegangen, in dem vereinbart worden war, dass die Strafe im Falle einer Einlassung der Angeklagten im bewährungsfähigen Rahmen ausfällt. Auch der angeklagte Mann räumte die Vorwürfe ein und entschuldigte sich.
Das Opfer war zur Tatzeit sieben Jahre alt. Die Staatsanwaltschaft wirft der Mutter des Mädchens aus dem Landkreis Main-Spessart unter anderem schweren sexuellen Missbrauch eines Kindes und Herstellung kinderpornografischer Inhalte vor. Ihr damaliger Freund ist unter anderem wegen Besitzes kinder- und jugendpornografischer Inhalte angeklagt.
Das Urteil soll am Donnerstag (8. Februar) gesprochen werden.
© dpa
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