Zum ersten Mal seit einem Vierteljahrhundert sind an einem Wochenende in New York keine Menschen angeschossen worden.
"Am Freitag, Samstag und Sonntag gab es keine Schießerei und keine Tötungen", sagte der New Yorker Polizist James O'Neill lokalen Journalisten. "Das ist das erste Mal in Jahrzehnten, und darauf kann nicht nur die New Yorker Polizei stolz sein, sondern alle New Yorker." Der Polizist Rodney Harrison schrieb auf Twitter von einem "Meilenstein".
"Eine Stadt mit 8,6 Millionen Einwohnern, nicht eine Schießerei in drei Tagen", sagte der New Yorker Bürgermeister Bill de Blasio laut Medienberichten bei einer Veranstaltung für Absolventen der Polizeischule am Montag. "Ist das nicht großartig?" Er lobte die Arbeit der Polizisten.
Am Donnerstag und Montag gab es jedoch Schussopfer
Am Donnerstagmorgen wurde laut verschiedener Medien jedoch ein Mann in Brooklyn in den Bauch geschossen. Am Montagmittag wurde ein weiterer Mann in der Bronx von einer Kugel getroffen, wie die New York Post unter Berufung auf Behördenvertreter berichtet.
Mehr als 700 derartige Vorfälle verzeichnete die Polizei demnach bisher für das laufende Jahr. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum seien die Fallzahlen um etwa 2,5 Prozent gesunken. © dpa
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