Nach dem Horrorunfall mit 20 Toten in New York wird klar: Der Unfallwagen, eine Stretch-Limousine, hätte gar nicht auf der Straße sein dürfen, schon gar nicht mit diesem Fahrer.

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Zwei Tage nach einem Horrorunfall mit 20 Toten nördlich von New York hat die Polizei bekanntgegeben, dass der 53-jährige Fahrer nicht die nötige Betriebserlaubnis für die Stretch-Limousine hatte.

Zudem teilten die Ermittler am Montag mit, dass der Unfallwagen bei einer früheren Inspektion durchgefallen sei. Das Fahrzeug hätte nicht auf der Straße sein dürfen, erklärte der New Yorker Gouverneur Andrew Cuomo am Montag, wie US-Medien berichteten.

Geburtstagsfeier endet tödlich

Bei dem Unfall am Samstag in dem Ort Schoharie, etwa 270 Kilometer nördlich der US-Metropole New York, war die mit 17 Freunden besetzte Limousine über eine Straßenkreuzung gerast und auf einem Parkplatz auf ein abgestelltes Auto geprallt. Sämtliche Fahrgäste, der Fahrer sowie zwei Fußgänger kamen dabei ums Leben.

Die meisten Opfer waren junge Paare auf dem Weg zu einer Geburtstagsfeier für eine 30-jährige Frau. Sie und ihre drei Schwestern wurden ebenfalls getötet.

Unfallursache weiter unklar

Zur möglichen Unfallursache äußerte sich die Polizei am Montag nicht, die Untersuchungen dauerten an, hieß es. Der Fahrer habe allerdings nicht die notwendige Erlaubnis gehabt, eine Limousine mit mehr als 15 Gästen zu chauffieren, sagten die Ermittler. Der Besitzer des Unternehmens halte sich derzeit im Ausland auf, ihm drohe möglicherweise eine Strafverfolgung.

Die Polizei bat Freunde und Angehörige der Opfer, vor dem Unfall gesendete SMS-Botschaften an die Ermittler weiterzuleiten. Auf der Fahrt sollen sich einige über laute Motorgeräusche und den schlechten Zustand des Mietwagens beschwert haben. Es war zunächst unklar, ob der Fahrer zu schnell fuhr oder ob etwa die Bremsen nicht funktionierten.  © dpa

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