- Ein Auftritt bei der TV-Sendung "Die letzte Instanz" hat für Kritik an Janine Kunze gesorgt.
- Äußerungen der 46-Jährigen während der WDR-Show wurden von Zuschauern als rassistisch eingestuft.
- Nun hat Kunze Fehler eingeräumt und sich für ihre Wortwahl entschuldigt.
Schauspielerin und Moderatorin
Gerade als Mutter von drei Kindern sollte sie aufgeklärter sein, schrieb sie weiter. Sie werde künftig ihre Wortwahl überdenken. "Mein Wunsch ist es, dass wir voneinander lernen". Ihr Statement versah sie mit dem skizzenhaften Bild eines Herzens.
In der Talkrunde bei Moderator Steffen Hallaschka hatten am Freitagabend die Gäste Micky Beisenherz,
Auf Twitter empörten sich im Anschluss viele Zuschauer darüber, dass die Gäste "empathielos", "unkritisch" und "naiv" mit dem Thema Alltagsrassismus umgegangen seien und rassistische Begriffe verteidigt hätten.
"Letzte Instanz": WDR räumt Fehler bei Show ein
Auch der Umstand, dass zu einer Diskussion über Rassismus ausschließlich weiße Gäste in die Talkrunde eingeladen waren, wurde heftig kritisiert. Besonders im Fokus stand eine Aussage von Kunze, die sagte, sie habe sich "über viele Worte nie Gedanken gemacht". "Haltet mich für naiv, nein, sie gehören dazu", führte sie weiter aus.
Scharfe Kritik gab es auch an Thomas Gottschalk (70), der angab, bei einer Kostümparty in Los Angeles mit Jimi-Hendrix-Verkleidung das erste Mal erfahren zu haben, "wie sich ein Schwarzer fühlt".
Am Sonntag hatte der Sender Fehler eingeräumt: Die Sendung sei nicht so gelaufen, "wie wir es geplant und uns vorgestellt hatten". In der "letzten Instanz" sollten kontroverse Themen auf unterhaltsame Weise diskutiert werden, und dabei dürfe natürlich jeder Gast seine Meinung äußern.
"Aber rückblickend ist uns klar: Bei so einem sensiblen Thema hätten unbedingt auch Menschen mitdiskutieren sollen, die andere Perspektiven mitbringen und/oder direkt betroffen sind", hieß es in der Stellungnahme. "Daraus haben wir in jedem Fall gelernt", sagte eine WDR-Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur. (dpa/thp)
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