Auf der Bundesstraße 31 in Richtung Freiburg ließ ein Autofahrer einen Rettungswagen mehrere Kilometer lang absichtlich nicht überholen. Jetzt ermittelt die Polizei wegen Nötigung.
Weil ein Auto einen Rettungswagen mit einem kranken Kind an Bord über mehrere Kilometer behindert hat, ermittelt die Polizei wegen Nötigung. Der Rettungswagen war am Freitag auf der Bundesstraße 31 in Richtung Freiburg (Baden-Württemberg) mit Blinklicht und Martinshorn unterwegs, wie ein Polizeisprecher sagte. Über mindestens drei Kilometer habe das Auto den Rettungswagen am Überholen gehindert und sei laut dem Sprecher beispielsweise immer wieder weit nach links auf die Gegenfahrbahn gefahren.
Fahrer wird gesucht
Erst kurz bevor die Fahrbahn zweispurig wurde, konnte das Einsatzfahrzeug überholen.
Der Autofahrer wird nun gesucht. Es bestehe der Verdacht, dass er mit Vorsatz gehandelt habe, hieß es. Zeugen werden gebeten, sich zu melden. Zum Zustand des Kindes konnten die Beamten zunächst keine Angaben machen.
(dpa/af) © dpa
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.