Mindestens sieben Menschen sind bei einem Schiffsunglück auf der Donau in Budapest ums Leben gekommen. Am späten Donnerstagabend wurde der Kapitän des Schiffes wegen "begründeten Verdachtsmomenten" verhaftet.

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Nach dem Schiffsunglück mit mindestens sieben Todesopfern auf der Donau in Budapest ist am späten Donnerstagabend der Kapitän des am Unfall beteiligten Kreuzfahrtschiffs nach einem Verhör verhaftet worden. Wie die staatliche ungarische Nachrichtenagentur MTI unter Berufung auf die Polizei berichtete, hätten sich gegen den ukrainischen Kapitän "begründete Verdachtsmomente" ergeben. Worin dieser Verdacht konkret besteht, wurde zunächst nicht mitgeteilt.

Einen Tag nach einer der schlimmsten Schifffahrtskatastrophen in der neueren Geschichte Ungarns dauerte die Suche nach den Opfern in der Nacht zum Freitag an. 21 Menschen galten am Donnerstagabend immer noch als vermisst. Am Mittwochabend war ein Ausflugsboot mit Touristen aus Südkorea im Budapester Abschnitt der Donau mit einem viel größeren Kreuzfahrtschiff zusammengestoßen und gekentert. Mindestens sieben Menschen starben, sieben wurden gerettet. Aus Südkorea wird eine Einsatzgruppe zur Unterstützung am Unglücksort erwartet. (br/dpa)

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