Schnee und Eis sorgen für starke Einschränkungen in Deutschlands Verkehr

Weite Teile Deutschlands haben mit Schnee und Eis zu kämpfen, die den Verkehr massiv beeinträchtigen. Radfahrer haben es auf den vereisten Radwegen bei den winterlichen Bedingungen in der Innenstadt nicht einfach. Schnee und Glatteis behindern den Verkehr in Hamburg stark.

Angesichts der Wetterlage hat der Flughafen in Frankfurt am Main den Flugplan zusammengestrichen. Zahlreiche Flüge sind annulliert.

Die Flugzeuge müssen vor dem nächsten Start enteist werden.

Vereiste Tragflächen sind eine Beeinträchtigung der Aerodynamik und ein Sicherheitsrisiko. Daher werden die Flugzeuge mit Wasser-Glykol-Mischungen "abgeduscht".

Wegen der winterlichen Wetterbedingungen kommt es auch am Flughafen in München zu Flugausfällen. Viele Passagiere kommen nicht vom Fleck.

"Aufgrund der Wetterlage in München und Europa kommt es zu Beeinträchtigungen im Flugverkehr. Wir bitten um Verständnis", lesen derzeit viele Fluggäste und müssen sich in Geduld üben.

In Dachau streut der Winterdienst die eisglatten Straßen, um Unfälle möglichst zu verhindern. Autofahrer müssen aktuell besonders aufpassen.

In Saarbrücken haben sich die Gehwege in Rutschbahnen verwandelt. Eisregen hat für spiegelglatte Flächen gesorgt.

Ein Streufahrzeug vom Winterdienst ist auf der A6 bei Bad Rappenau in Baden-Württemberg unterwegs. Laut Deutschem Wetterdienst sind auch hier Glatteis und starke Verkehrsbehinderungen zu erwarten.

Die Stuttgarter bleiben ebenfalls nicht verschont. Im morgendlichen Berufsverkehr sind die Fahrbahnen nass – und damit potentiell glatt. Langsames und bedachtes Fahren ist diese Woche besonders wichtig.

Schilder warnen Autofahrer auf der B27 Richtung Stuttgart vor Glatteis.

Streufahrzeuge haben bundesweit einiges zu tun, wie hier auf der Autobahn A7 im Südosten von Baden-Württemberg.

Gefrierender Regen hat ein Auto in Freiburg mit einem Eispanzer überzogen. Diese Woche müssen Autofahrer mehr Zeit zum Eiskratzen einplanen.

Auch Nordrhein-Westfalen ist nicht von dem Winter-Unwetter verschont geblieben. In Teilen des Landes könnten bis zu 40 Zentimeter Schnee fallen. Der Besitzer dieses Autos in Ittenbach muss sein Gefährt erst einmal freiräumen.

Der Winter hat auch malerische Seiten: Wasserdampf steigt am frühen Morgen aus den Kühltürmen des Braunkohlekraftwerks Jänschwalde. Das Braunkohlekraftwerk soll bis Ende 2028 vom Netz gehen.