- In Lüneburg wurde am Freitag eine 36 Jahre alte Schwangere erstochen.
- Noch am Freitag wurde der Lebensgefährte der Frau festgenommen.
- Nun wurde gegen den 37-Jährigen ein Haftbefehl erlassen.
Nach dem gewaltsamen Tod einer schwangeren Frau und ihres ungeborenen Babys in Lüneburg ist gegen den 37 Jahre alten Lebensgefährten Haftbefehl erlassen worden. Der Mann steht im Verdacht, seine Frau erstochen zu haben, wie die Polizei am Samstag mitteilte.
Festnahme des Lebensgefährten erfolgte bereits am Freitag
Die Beamten hatten den Mann aus Tunesien eigenen Angaben zufolge aufgrund von Spuren am Tatort und den Umständen der Tat bereits am Freitag festgenommen. Der Tatverdacht habe sich dann erhärtet, so dass eine Richterin am Amtsgericht Soltau am Samstag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Lüneburg Haftbefehl erließ.
Zu den Hintergründen der Tat nannte die Polizei weiter keine Einzelheiten. Ersten Angaben zufolge gingen die Ermittler von einem Beziehungsdelikt aus. Nach der Tat sicherten Ermittler Spuren und befragten Personen aus dem Umfeld des Opfers.
Tatwaffe wurde sichergestellt
Die schwangere Frau war am Freitag in einem Mehrfamilienhaus in Lüneburg erstochen worden. Laut Polizei hatte der Lebensgefährte angegeben, selbst die 36-Jährige am Freitag leblos in der Wohnung entdeckt zu haben. Er verständigte dann die Nachbarn, die sofort die Polizei alarmierten.
Die Frau, ebenfalls aus Tunesien, erlitt die Stichverletzungen den Ermittlungen zufolge in den Morgenstunden in der Wohnung, wo sie starb. Das mögliche Tatwerkzeug, ein Messer, stellten die Beamten in der Wohnung sicher. (jwo/mss/dpa)
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