Kuriose Entdeckung bei der Vuelta: Ein Hubschrauber filmte während des Radrennens eine Hanf-Plantage und zeigte die Bilder im TV. Doof für die "Hobby-Gärtner": Die Polizei guckte zu.

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Hanf-Anbauer haben den Radprofis der diesjährigen Spanien-Rundfahrt für einen Augenblick unfreiwillig die Show gestohlen. Ein Hubschrauber des spanischen Fernsehens zeigte bei der Live-Übertragung der achten Etappe der Vuelta 2019 einem Millionenpublikum eine illegale Cannabis-Plantage auf dem Dach eines Wohnhauses der Gemeinde Igualada, rund 60 Kilometer nordwestlich von Barcelona.

Cannabis-Plantage bei Vuelta entdeckt: Polizei schaut zu - und nimmt Ermittlungen auf

Auch die Polizei schaute zu. Wie Medien am Mittwoch berichteten, nahmen die zuständigen Behörden am Wochenende umgehend die Ermittlungen auf.

Die rund 40 Hanfpflanzen seien inzwischen sichergestellt und vernichtet worden, hieß es. Die Hanf-Anbauer seien aber noch nicht gefunden worden. Von ihnen fehle jede Spur.

Den "Hobby-Gärtnern" droht eine Gefängnisstrafe zwischen drei und sechs Jahren. Aus der Hanfpflanze können die Drogen Marihuana und Haschisch hergestellt werden. (msc/dpa)

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