Kurioser Fund in Bayern: Neben einem Sendemast werden 80 zunächst noch lebendige Karpfen entdeckt. Die Tiere verenden kläglich - die Polizei ermittelt nun wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz.
Spaziergänger haben neben einem Waldweg auf einem Berg in Bayern 80 lebende Karpfen im Gras entdeckt. Die Spaziergänger hätten umgehend das zuständige Veterinäramt verständigt, die Fische seien aber allesamt erstickt, teilte die Polizei am Dienstag mit.
Die Ermittler gehen nach eigenen Angaben davon aus, dass ein oder mehrere unbekannte Täter die Tiere vermutlich aus einem Fahrzeug in der Nähe eines Sendemasts auf dem Berg in Harburg ins Gras geworfen hatten.
Veterinäramt: Karpfen waren gesund, bevor sie in die Wiese geworfen wurden
Laut Veterinäramt waren die Fische zuvor gesund, Anzeichen für Krankheiten wurden nicht gefunden. Ermittelt werde nach dem Fund am Sonntag wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz.
Das Motiv ist der Polizei bisher ein Rätsel. "Warum fahre ich auf einen Berg und schmeiße teils massive, kapitale Karpfen neben einen Sendemasten?", sagte ein Polizeisprecher am Dienstag. "Das ergibt überhaupt keinen Sinn." (dpa/ank)
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