Riesenschreck für Profisurfer Mick Fanning: Während eines Wettbewerbs in Südafrika wird der dreimalige Weltmeister von einem Hai angegriffen. Wie durch ein Wunder bleibt der Australier unverletzt.

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Beim Surfwettbewerb "Jeffreys Bay Open" (JBay Open) vor der südafrikanischen Küste hat ein Hai den Profisurfer Mick Fanning attackiert. Der Angriff ereignete sich während des Finales, das daraufhin abgebrochen werden musste. Der dreifache Weltmeister aus Australien wehrte sich und blieb unverletzt.

Wie die "Süddeutsche Zeitung" meldet, war es das erste Mal in der Geschichte der World Surf League (WSL), dass ein Profisurfer während eines laufenden Wettbewerbs von einem Hai angegriffen wurde. Das 40-minütige Finale lief demnach erst seit wenigen Minuten. Fannings Kontrahent und Landsmann Julian Wilson hatte begonnen, Fanning wartete hingegen noch auf eine geeignete Welle, als ihn der Hai vom Brett stieß.

Ein Video, das die WSL selbst veröffentlichte, zeigt, wie Fanning den Raubfisch mit seinem Surfbrett und Schlägen abwehrt, woraufhin der von ihm ablässt. Die Wasserrettung, die mit Booten und Jetskis die Sicherheit der Surfer gewährleisten soll, holte die Surfer sofort aus dem Wasser.

"Ich saß da und spürte plötzlich, wie sich etwas in meiner Leash [Fangleine, Anm.] verfing und daran riss", sagte er noch auf dem Boot in einem Interview mit "Fox Sports". "Ich fing intuitiv an, mich dagegen zu wehren. Dann nahm er sich mein Brett vor. Ich trat und schrie und schlug ihn in den Rücken."

Die Erleichterung ist nicht nur bei Fanning groß: "Wir sind unglaublich dankbar, das heute niemand ernsthaft verletzt wurde", schreibt Paul Speaker, CEO der WSL, auf Facebook. "Micks Selbstbeherrschung und schnelles Handeln in einer furchteinflößenden Situation war absolut heldenhaft und die schnelle Reaktion der Wasserretter war vorbildlich." Nach Rücksprache mit beiden Athleten habe man sich entschlossen, das Finale vorerst abzubrechen. Noch ist unklar, ob das Finale morgen fortgesetzt wird.

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