Der Tod zweier Pferde hat die Derbywoche in Hamburg-Horn überschattet.
Die beiden Stuten Tabanike und Molly Moon brachen sich in den Rennen am Mittwochabend jeweils ein Bein und wurden auf der Rennbahn eingeschläfert. Die verunglückten Pferde wurden von Roland Dzubasz in Berlin-Hoppegarten trainiert.
Renn-Club-Präsident Eugen-Andreas Wahler sagte am Donnerstag: "Wir bedauern diese beiden Unfälle sehr, die Stimmung ist dadurch sehr eingetrübt. Nach unseren Analysen lag es nicht am Geläuf."
Zuvor war spekuliert worden, ob der Boden zu trocken und damit zu fest sei.
Frank Becker, Chef der Hamburger Rennleitung, sagte: "Beide Fälle haben ohne jede Fremdeinwirkung stattgefunden und sich an Stellen der Bahn ereignet, die noch unverbraucht waren. Das Geläuf ist generell in sehr gutem Zustand, was uns die Aktiven an allen bisherigen Renntagen bestätigt haben."
Becker betonte, es werde so bewässert, "dass das Geläuf sich auf gleichbleibend sicherem Niveau befindet. Es wird so gesprengt, dass ein exakter Ausgleich für das verdunstete Wasser stattfindet."
© dpa
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