- Die Polizei rätselt über einen Leichenfund in Fischerhude.
- Auch am Morgen danach gibt es mehr Fragen als Antworten.
Der Fund zweier Leichen in einem Wohnhaus in Fischerhude nahe Bremen gibt den Ermittlern weiter Rätsel auf. Ob der Mann und die Frau Opfer eines Verbrechens wurden, war nach Polizeiangaben auch am Mittwochmorgen weiter unklar.
Hinzu kommt der Fall einer Frau, die schwer verletzt wurde - möglicherweise durch eine Schusswaffe. Die Polizei schloss nicht aus, dass es sich bei dem Toten um den Täter handeln könnte.
Tat ereignete sich im Ortskern von Fischerhude
Fischerhude liegt etwa 30 Kilometer nordöstlich von Bremen und hat rund 3.000 Einwohner. Der Vorfall am Dienstag ereignete sich im Ortskern. Die Polizei war dort mit zahlreichen Streifenwagen und rund 60 Beamten bis tief in die Nacht im Einsatz.
"Nach derzeitigen Erkenntnissen soll ein bislang unbekannter Täter eine Frau in einem Wohnhaus verletzt haben", schrieb die Polizei auf Twitter. "Die Frau wurde ins Krankenhaus gebracht. In dem Haus wurden zudem ein Mann und eine Frau tot aufgefunden." Untersucht wird noch, in welchem Verhältnis die Opfer zueinander standen.
"Wir fahnden auch mit einer Drohne", sagte eine Polizeisprecherin. Als Grund dafür gab sie an, dass nicht sicher sei, ob der Täter unter den Opfern oder auf der Flucht ist. Die Bevölkerung wurde gebeten, den abgesperrten Bereich weiträumig zu umfahren und die Wege für die Einsatzkräfte frei zu halten. (jwo/dpa) © dpa
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