Am Mont Blanc verunglücken immer wieder Bergsteiger. Nun löste sich in der Nacht zu Montag Gletschereis – mit tödlichen Folgen.
Am Mont Blanc ist ein Mensch durch herabstürzendes Gletschereis ums Leben gekommen. Vier Menschen wurden bei dem Unglück am höchsten Berg der Alpen verletzt, wie die zuständige Präfektur am Montag mitteilte.
Gletschereis-Blöcke lösten sich auf 4.100 Metern Höhe
Gegen drei Uhr morgens lösten sich demnach im Gebiet des Mont Blanc du Tacul auf 4.100 Metern über dem Meeresspiegel Gletschereis-Blöcke. Solche Eistürme werden Sérac genannt. Insgesamt 15 Menschen waren in der Nähe, als die Massen aus Eis, Schnee und Geröll herunterfielen. Zehn von ihnen kamen unverletzt davon. Ersten Informationen zufolge gab es für den Sérac-Sturz eine natürliche Ursache.
Der Mont Blanc ist wegen seiner Höhe von mehr als 4.800 Metern den Wetterbedingungen extrem ausgesetzt, immer wieder kommt es zu schweren Unglücken. (dpa/afp/bearbeitet von mbo)
Westeuropas höchster Berg Mont Blanc schrumpft immer weiter
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