Zwei Dutzend Urlauber sind in Ägypten auf der "Sea Story" unterwegs, die Taucher zu Korallenriffen bringt. Die Motorjacht sinkt, Dutzende werden vermisst.
Vor der ägyptischen Küste im Roten Meer ist ein Boot gesunken mit 45 Menschen an Bord, darunter etwa 30 Touristen aus verschiedenen Ländern. Die Crew der "Sea Story" habe am frühen Morgen einen Notruf abgesetzt, erklärte der Gouverneur der Region, Generalmajor Amr Hanafi. Einige Überlebende seien nahe der Küstenstadt Marsa Alam gefunden worden, die beliebt ist bei Tauchern und anderen Urlaubern. Sie sollten per Flugzeug und einer Fregatte in Sicherheit gebracht und medizinisch versorgt werden. Die Gegend um Hurghada ist auch bei deutschen Urlaubern sehr beliebt.
Deutsche und Schweizer unter den Passagieren
An Bord waren nach offiziellen Angaben 31 Touristen und eine 14-köpfige Besatzung. Unter den Passagieren waren auch vier Touristen aus Deutschland und zwei aus der Schweiz. Das sagte der Gouverneur der Region, Generalmajor Amr Hanafi, der Deutschen Presse-Agentur. Mit an Bord seien außerdem etwa 20 Urlauber aus weiteren europäischen Ländern gewesen sowie Touristen aus China, den USA und Ägypten.
Die "Sea Story" ist eine erst zwei Jahre alte Motorjacht mit Kabinen für mehr als 30 Passagiere. Reise-Anbieter bewerben sie als Boot für mehrtägige Exkursionen zum Tauchen im Roten Meer. Sie legte nach Angaben Hanafis gestern aus Port Ghalib ab und sollte am Freitag weiter nördlich in Hurghada ankommen. Retter würden zusammen mit der Marine nach weiteren Überlebenden suchen, teilte Hanafi mit. (dpa/bearbeitet von phs)
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