Trotz vereinzelter Gewitter ist auch für die nächsten Tag kein flächendeckender Landregen zu erwarten. Insbesondere südlich des Mains steigen die Temperaturen auf bis zu 30 Grad. Metereologen schlagen Alarm: Die Waldbrandgefahr bleibt deshalb deutlich erhöht.

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Die Dürre in Deutschland hält auch in der nächsten Woche an. Niederschlag bleibt die Ausnahme: "Im Norden fallen allenfalls wenige Tropfen und über den Bergen im Süden kann vereinzelt am Nachmittag ein kurzes Gewitter entstehen", sagte Meteorologe Thore Hansen vom Deutschen Wetterdienst (DWD) am Sonntag in Offenbach. Die Waldbrandgefahr bleibt vor allem in Süd- und Ostdeutschland deutlich erhöht. "Die Pegelstände vieler Flüsse sind sehr niedrig und sinken weiter." Und: "Landregen ist weiterhin nicht in Sicht."

Vorerst kein Ende der Dürre

"Mehr Bewegung in die Wetterküche kommt wahrscheinlich erst im Laufe der zweiten Wochenhälfte", sagte Hansen. Dann sei voraussichtlich mit kräftigeren Kaltfronten zu rechnen, die von Nordwesten bis nach Süddeutschland vordringen. Allerdings: "In den kommenden sieben bis zehn Tagen zeigen die verschiedenen Wettermodelle kein durchgreifendes Ende der Trockenheit." Am Alpenrand und an den Küsten von Nord- und Ostsee könne es zwar zu nennenswerten Niederschlägen kommen. "In weiten Teilen des Landes bleibt der mittlerweile von vielen herbeigesehnte Landregen aber nur eine Erinnerung an vergangene Zeiten."

Temperaturen bis zu 30 Grad

Bei Sonnenschein und Temperaturen gibt es aber auch schon zum Wochenbeginn deutliche Unterschiede: "Je weiter nach Nordwesten, desto grauer verlaufen die kommenden Tage", sagte Hansen. "Hin und wieder wird sich aber auch an der Nordseeküste die Sonne zeigen." Südlich des Mains dagegen gibt es Sonnenschein satt - bei Temperaturen um 30 Grad. Von der Ems bis zur Nordsee ist es mit maximal 21 bis 27 Grad deutlich kühler. Stark böiger Nordwestwind lässt an der Ostsee diese Temperaturen noch etwas frischer wirken. (mc/dpa)

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