Ein KLM-Flugzeug soll von Amsterdam nach Mexiko fliegen. Mitten über dem Atlantik muss die Maschine jedoch zwischenlanden. Grund dafür ist unerträglicher Gestank, hervorgerufen durch tierische Mitreisende.
Die Boeing 787-9 der niederländischen Fluggesellschaft KLM Royal Dutch Airlines muss ihre Reise von Amsterdam nach Mexiko unterbrechen. Am Freitag, dem 13. Dezember, soll das Urlauberflugzeug eigentlich von Amsterdam nach Mexiko fliegen. Die Besatzung beschließt aus Geruchs-Gründen aber, auf dem britischen Überseegebiet Bermuda zwischenzulanden. Denn wie verschiedene Medien wie beispielsweise "The Aviation Herald" und "The Royal Gazette" berichten, waren an Bord nicht nur 259 Passagiere, sondern auch 100 Schweine. Die Tiere sollen verantwortlichen für den fiesen Gestank an Bord des Flugzeugs gewesen sein.
Schweine an sicheren Ort gebracht
Aus dem Bericht von "The Aviation Herald" geht hervor, dass sich die Maschine über dem Atlantischen Ozean, etwa 70 nautische Meilen nördlich der Bermudas befunden habe, als die Crew sich für eine Landung entschied. Laut Bericht waren keine Rettungsdienste nötig und die Regierung der Bermudas versicherte, sich gleichermaßen um Mensch und Tier zu kümmern.
Während die Passagiere und die Besatzung in Hotels untergebracht wurden, seien die Schweine an einem sicheren Ort auf der Insel untergebracht worden. Wie "The Royal Gazette" berichtet, soll es sich dabei vermutlich um die ehemalige Postverarbeitungsanlage auf dem Flughafengelände gehandelt haben.
Während ihres Aufenthalts auf Bermuda wurden laut "The Royal Gazette" vom Tierarzt der Regierung, Jonathan Nisbett, versorgt. In einem späteren Update hieß es, dass die Schweine in ihren Kisten im Frachtraum der KLM Cargo 777-200 gesichert und zwischen 17.35 Uhr und 17.45 Uhr in das Flugzeug verladen worden seien. Nach 30,5 Stunden konnte die Maschine weiter nach Mexiko-Stadt fliegen. Dieses tierische Ereignis reiht sich in die kuriosen und besonderen Geschichten der Bermudas ein.
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