Die Beziehungen zwischen Deutschland und Italien lassen laut einer Umfrage unter Italienern zu wünschen übrig.

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Demnach halten viele Deutschland für eigennützig und wenig flexibel. Das geht aus einer repräsentativen Studie des Istituto Piepoli hervor, die von der Deutschen Botschaft am Mittwoch in Rom vorgestellt wurde.

Demnach bewertet mehr als die Hälfte der befragten Italiener das Verhältnis beider Länder zueinander als "wenig positiv" (42 Prozent) oder "gar nicht positiv" (10 Prozent).

Einflussreiches Land in der EU

Mehr als die Hälfte der Befragten ist auch der Meinung, dass von den wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Ländern vor allem Deutschland profitiert - dass sie vor allem Italien nutzen, glauben nur sieben Prozent.

Die Befragten sehen Deutschland vor allem als einflussreiches Land in der EU. Rund drei Viertel finden, es habe im Staatenbund eine führende Rolle. Bei der Migrationsfrage sind 45 Prozent der Meinung, Deutschland müsse sich mehr um die Aufteilung von Migranten in der ganzen EU kümmern.

Laut der Umfrage haben die Italiener trotz aller Vorbehalte immer noch großes Vertrauen in Bundeskanzlerin Angela Merkel - obwohl die populistische Regierung in Rom immer wieder Stimmung gegen Deutschland macht.

Etwa zwei Drittel halten sie für vertrauenswürdig. Mit 64 Prozent Zustimmung liegt Merkel damit vor Russlands Präsidenten Wladimir Putin, den 45 Prozent der Befragten für sehr oder ziemlich vertrauenswürdig halten.  © dpa

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