In Holyoke in Massachusetts (USA) hat ein kleiner Junge ein Tütchen Kokain in seinen Kindergarten gebracht. Seinem Erzieher gegenüber erzählte er, dass er sich das Pulver in den Mund stecke und sich dadurch fühle "wie Spider-Man".
Der 29-jährige Benny Garcia aus Holyoke in Massachusetts (USA) wurde verhaftet, weil sein Sohn in der Lawrence Elementary School mit einem Tütchen Kokain auftauchte.
Wie "NBC News" berichtet, erzählte der fünf Jahre alte Junge seinem Erzieher, er fühle sich "wie Spider-Man", wenn er sich das Pulver in den Mund stecke. Die kleine Tüte war mit mehreren Spider-Man-Bildern beklebt.
Der Erzieher teilte den Vorfall daraufhin dem Leiter des Kindergartens mit, welcher dann sofort die Polizei alarmierte. Als Vorsichtsmaßnahme wurde der Junge in ein Krankenhaus gebracht. Da die Tüte mit dem Kokain allerdings noch versiegelt war, war nicht davon auszugehen, dass der Junge etwas von den Drogen konsumiert hatte.
Im Anschluss suchten die Polizisten das Zuhause des Jungen auf und fanden dort seinen schlafenden Vater, Benny Garcia, vor. Im Haus des 29-Jährigen sollen die Beamten weitere 38 Tütchen Kokain und 70 Tütchen Heroin gefunden haben.
Kind bringt Kokain in Kindergarten - Vater wurde verhaftet
Gegen Garcia existierte bereits ein Haftbefehl. Nun muss er sich vor Gericht wegen Drogenbesitzes und Gefährdung eines Kindes verantworten.
In dem Haus lebten neben dem Fünfjährigen und seinem Vater laut der örtlichen Polizei ein weiteres Kind sowie deren Mutter, berichtet "NBC News". Beide Kinder seien in die Obhut des Jugendamtes übergeben worden.
Am 20. November wird Garcia vor Gericht stehen, wo der Richter entscheiden wird, ob er auf Kaution freigelassen wird.
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.