Eine 15-Jährige wird in Viersen erstochen, der Verdächtige stellt sich. Nun ermittelt die Polizei weiter die Hintergründe der Tat.
Im Fall der in Viersen durch eine Messerattacke getöteten 15-Jährigen ermittelt die Polizei weiter zu den Hintergründen.
Es gebe noch keine weiteren Ermittlungsergebnisse, sagte eine Polizeisprecherin am Dienstagmorgen in Mönchengladbach. Am Morgen werde es eine Besprechung der Polizei-Ermittler und der Staatsanwaltschaft geben.
Floh der Verdächtige oder nicht? Frage muss noch geklärt werden
Ob ein 25-Jähriger über Nacht bei der Polizei bleiben musste, der bei einer Kontrolle am Montag zunächst geflohen war und sich dann am Abend auf einer Polizeiwache gestellt hatte, konnte die Sprecherin am Morgen weiterhin nicht sagen.
Das Mädchen war am Montag in einem Park im niederrheinischen Viersen niedergestochen worden. Der Täter floh. Das Mädchen starb später im Krankenhaus.
Mutter bricht an Tatort zusammen
Die 15-Jährige aus Viersen ist rumänischer Herkunft. Ein Obdachloser hat nach eigenen Angaben noch versucht, das blutüberströmte Mädchen zu retten, wie er der Deutschen Presse-Agentur sagte.
Die alarmierten Rettungskräfte brachten die 15-Jährige in ein Krankenhaus, wo sie wenig später starb.
Die Eltern des getöteten Mädchens stellten am Abend Gedenkkerzen an jenem Ort in dem Park auf, an dem ihre Tochter wenige Stunden zuvor erstochen worden war.
Von Weinkrämpfen geschüttelt brach die Mutter auf der Wiese zusammen. Auch der Vater war zum Tatort im "Casinogarten" in der Innenstadt gekommen. (mgb/dpa)
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