So schnell schaffte das noch keiner: Steve Plain hat einen Weltrekord aufgestellt, er erklomm die höchsten Berge der sieben Kontinente hintereinander – in gerade einmal 117 Tagen.
Der Australier beendete laut Iswari Paudel vom Tour-Organisator "Himalayan Guides Nepal" am Montag seinen Rekordlauf mit dem 8848 Meter hohen Mount Everest. Dabei wurde Steve Plain von einem Sherpa und dem Briten Jon Gupta begleitet.
Neue Rekordzeit: 117 statt bisher 126 Tage
Jon Gupta nutzte auch direkt seinen Twitter-Account und verkündete: "Hallo vom Dach der Welt! Wir haben es geschafft! Wir sind auf dem Gipfel des Everest! Worte können nicht beschreiben, was ich gerade sehe und fühle – es ist sehr bewegend!"
Damit toppte Steve Plain den bisherigen Rekordhalter um neun Tage. Der Pole Janusz Kochanski schaffte die sieben höchsten Gipfel in 126 Tagen. Um Zweiflern direkt das Feuer zu nehmen, bediente sich Steve Plain zudem eines "Tricks": Er erklomm sowohl den Mount Kosciuszko in Australien (2228 Meter) als auch die indonesische Carstensz-Pyramide (4884 Meter; nicht irritieren lassen – trotz den Namens handelt es sich hierbei auch um einen Berg).
Zur Sicherheit gleich acht Gipfel erklommen
Die Liste der höchsten Gipfel der Kontinente ist nämlich umstritten und wird mal mit dem Mount Kosciuszko, dann wieder mit der Carstensz-Pyramide gezählt. Anstatt darüber zu diskutieren, hat Steve Plain in den 117 Tagen gleich beide bezwungen, insgesamt also sogar acht Gipfel gestürmt. Sein Plan ging auf, er startete zuvor mit dem Vinson (4897 Meter, Antarktis), weiter ging es mit dem Kilimandscharo (5895 Meter, Tansania), Elbrus (5642 Meter, Russland), Aconcagua (6962 Meter, Argentinien) und dem Denali (6190 Meter, USA). © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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