Der Winter lässt weiter auf sich warten: Die Wetterdienste sehen bisher keine Anzeichen für einen nahen Kälteeinbruch. Stattdessen bleiben die Temperaturen meist deutlich über 10 Grad. An diesem Dienstag sind im Süden sogar bis zu 20 Grad möglich.

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Kein Winter, nirgends: Hartnäckig hält sich in Deutschland das für den Spätherbst ungewöhnlich warme Wetter. "Wer schon auf Schnee und Frost hofft, wird weiter enttäuscht werden. Die Temperaturen bleiben in den nächsten Tagen für die Jahreszeit viel zu hoch und liegen meist am Tag zwischen 10 und 15 Grad", sagt Meteorologe Dominik Jung vom Wetterportal wetter.net.

2014 ist auf dem Weg zum Rekordjahr

Am Dienstag erwartet der Wetterexperte föhnbedingt sogar Werte bis zu 20 Grad am Alpenrand. Auf den Gipfeln wehen laut Deutschen Wetterdienst (DWD) schwere Sturmböen, die teils bis auf die Täler herabfallen. Auch an der Nordsee und in den Kammlagen der Mittelgebirge gibt es starken Wind.

Bestes Sonnenscheinwetter gibt es meist nicht: Viele Wolken und Nebel trüben das Bild, vereinzelt regnet es. An der Nordsee kommt es am Montagnachmittag sogar zu kräftigen Schauern.

Schon zu Jahresbeginn war der Winter außergewöhnlich mild. So könnte das Wetter dieses Jahr einen Rekord brechen. "Es müsste ein kleines Kältewunder geschehen, damit 2014 nicht mehr das wärmste Wetterjahr seit 1881 in Deutschland wird", meint Meteorologe Jung. "Derzeit deutet allerdings vieles auf ein Rekordjahr in Sachen Wärme hin."

Das Wetter in der kommenden Woche:

Dienstag: 10 bis 16 Grad, am Alpenrand bis zu 20 Grad, stark bewölkt und Hochnebel, im Westen etwas Regen

Mittwoch: 11 bis 17 Grad, viele Wolken und Hochnebel, zwischendurch Sonne

Donnerstag: 10 bis 14 Grad, von Westen her Regenwolken

Freitag: 10 bis 15 Grad, trocken und etwas Sonnenschein

Samstag: 8 bis 14 Grad, im Westen vereinzelt Regen, im Osten verbreitet Hochnebel, gelegentlich Sonne

Sonntag: 8 bis 13 Grad, stark bewölkt, Regen, im Südwesten wird es freundlicher

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