Bisher hat uns der Winter sehr milde Temperaturen beschert. Doch dies scheint mit der zweiten Januarhälfte vorbei zu sein. In den nächsten Tagen werden sich in ganz Deutschland kalte Temperaturen durchsetzen. Für Winterfans hat die Zeit des Wartens endlich ein Ende.

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Der Winter ist auf dem Vormarsch. Der Nordosten Deutschlands hat dies in den letzten Tagen schon zu spüren bekommen. Frostige Temperaturen und Eisregen sorgten für ein Verkehrschaos auf den Straßen von Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern.

Auch der Rest Deutschlands muss sich in den nächsten Tagen auf Winterwetter einstellen. "Bisher hatten wir es mit einem milden Dezember und einer sehr milden ersten Januarhälfte zu tun. Doch nun wird es nach und nach immer kälter", prognostiziert Dominik Jung vom Wetterportal "wetter.net".

Umstellung der Großwetterlage

Wie in den beiden vergangenen Jahren kommt der Winter also spät in Fahrt. Für die jetzt beginnende Umstellung der Großwetterlage ist kalte Luft in Osteuropa und Russland verantwortlich. Während es dort in den letzten Wochen ebenfalls noch sehr mild war, sind die Temperaturen nun kräftig gefallen. Diese kalte Luft strömt jetzt Richtung Mitteleuropa - vorbei also die Zeit der frühlingshaften Witterung.

Wintersportfreunde dürften den kommenden Tagen voller Vorfreude entgegen blicken. Auch in hohen Lagen wird die milde Luft nach und nach von kalter Luft ersetzt. Somit dürfte auch endlich in den Mittelgebirgen Schnee fallen.

Eisiger Nordosten

Obwohl der Winter jetzt in ganz Deutschland Einzug hält, wird es in nächster Zeit noch extreme Unterschiede zwischen dem Norden und Süden geben. "Der Nordosten wird buchstäblich zum Eisschrank der Nation", so Jung. In den nördlichen Bundesländern wird es tagsüber gerade einmal Höchstwerte zwischen minus acht und minus drei Grad geben.

Im Südwesten ist die Lage diese Woche noch entspannt. Dort werden weiterhin vier oder fünf Grad plus erreicht. Doch zum Wochenende dürfte das Thermometer auch dort kaum über die 0-Grad-Marke steigen.

In den Nächten muss derweil in ganz Deutschland mit Frost gerechnet werden. Eins ist klar: Der Winter hat uns endgültig erreicht - und er wird uns wohl nicht so schnell wieder verlassen.

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