Schwere Regenfälle breiten sich immer weiter in Ostafrika aus und bringen Tod und Zerstörung mit sich. Ein Regierungssprecher im besonders stark betroffenen Kenia sagte am Donnerstag, die Zahl der bestätigten Todesopfer sei auf 188 gestiegen. Noch immer werden 90 Menschen vermisst.
Unterdessen begann es auch am Horn von Afrika - normalerweise eine sehr trockene Region - zu regnen. In Somalia zerstörten die Regenfälle örtlichen Medienberichten zufolge zahlreiche Häuser. Hunderte Familien seien aufgrund der Zerstörungen obdachlos, hieß es.
Mindestens zehn Todesfälle in Zusammenhang mit schweren Regenfällen gab es im ostafrikanischen Ruanda.
Die übliche sogenannte lange Regenzeit von März bis Mai wird in diesem Jahr durch das Wetterphänomen El Niño verstärkt, das die Region bereits Ende vergangenen Jahres mit Unwettern und Überschwemmungen getroffen hatte. Meteorologen haben auch für die kommenden Tage starken Regen angekündigt. © dpa
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