Das Wetter in Deutschland bleibt winterlich. Nicht nur, was die Temperaturen anbelangt. In den kommenden Tagen fällt auch wieder bis in die Niederungen Schnee. Doch nach dem 1. Advent wendet sich das Blatt.
Der Donnerstag präsentiert sich deutschlandweit trüb und bewölkt, allein im Osten können hin und wieder einzelne Sonnenstrahlen durchblitzen.
Regen, Schnee und Schneeregen
Aus der dichten Wolkendecke fallen im Tagesverlauf Regen-, Schneeregen- oder Schneeschauer, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) vorhersagt. Oberhalb von 300 bis 500 Metern fällt durchweg Schnee.
Mit ergiebigeren Schneemengen kann allerdings nur direkt am Alpenrand sowie in höheren Lagen des Schwarzwaldes gerechnet werden - dort sind dann zu den bislang 80 Zentimetern bis zu 15 Zentimeter Neuschnee möglich.
Die Temperaturen bewegen sich am Donnerstag zwischen 0 und 5 Grad. Im Bergland muss mit Dauerfrost gerechnet werden.
In der Nacht auf Freitag gibt es weitere Niederschläge, mit Schnee bis in die Niederungen. Die Menge hält sich dabei zwar in Grenzen, für Autofahrer gilt aufgrund der einsetzenden Glättegefahr dennoch erhöhte Aufmerksamkeit.
Das Wetter am Freitag präsentiert sich weitgehend unverändert: Vor allem in der Mitte sowie im Süden Deutschlands fällt immer wieder etwas Schnee oder Schneeregen.
Die Tagestemperaturen bleiben unverändert bei 0 bis 5 Grad. Im Alpenvorland kann die Anzeige des Thermometers nachts bis auf -11 Grad fallen.
1. Advent mit Weihnachtsmarktwetter
Am Samstag gehen die Niederschläge zurück, doch es bleibt stark bewölkt. In der Nacht auf Sonntag nähert sich von Nordwesten ein neues Wolkenband.
Es muss mit Regen und vereinzelt etwas Schnee gerechnet werden - auf den Straßen besteht akute Glättegefahr.
Am Sonntag erreicht das Niederschlagsgebiet den Süden. "Vor uns steht ein recht frühwinterlicher 1. Advent mit nahezu perfektem Weihnachtsmarktwetter, denn es ist kalt und stellenweise rieseln die Flocken sogar bis in tiefe Lagen", meint Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Wetterportal wetter.net. Das ist die gute Nachricht.
In Lagen zwischen 300 und 400 Metern kann sich sogar eine dünne Schneedecke bilden. Die ist jedoch nicht von Dauer, denn die Temperaturen steigen wieder und der Schnee geht in den Niederungen wieder in Regen über. Das ist die schlechte Nachricht.
"Wer am Sonntag mit dem Auto unterwegs ist, muss besonders in der Mitte und im Süden Deutschlands vorsichtig sein. Durch Schnee und Eisregen können die Straßen schnell sehr glatt werden", warnt Jung.
Deutschland-Wetter der kommenden Tage laut wetter.net:
- Donnerstag: 0 bis 5 Grad, besonders in der Mitte und im Süden einzelne Schneeschauer bis in tiefe Lagen
- Freitag: minus 1 bis plus 5 Grad, viele Wolken und nur stellenweise etwas Schnee oder Schneeregen
- Samstag: minus 1 bis plus 5 Grad, ein Mix aus Sonne und Wolken, dabei ist es meist trocken
- Sonntag (1. Advent): minus 3 bis plus 8 Grad, aus Nordwesten zieht teils kräftiger Schneefall auf, der allerdings rasch in Regen oder Eisregen übergeht, auf den Straßen kann es sehr glatt werden
- Montag: 1 bis 9 Grad, hinter der Schnee- und Regenfront ist es wieder deutlich wärmer geworden, es gibt viele Wolken, ab und zu fällt Regen, Schnee erst ab 500 bis 600 m
(mwo)
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