• 17:06 Uhr: Frankfurter Flughafen: Flugzeuge starten vereinzelt wieder
  • 16:13 Uhr: ➤ Mann stirbt bei Verkehrsunfall auf glatter Straße
  • 13:27 Uhr: Im Eisregen keine Starts am Frankfurter Flughafen möglich
  • 12:43 Uhr: Glätte und Frost: Müllabfuhr witterungsbedingt eingestellt
  • 10:47 Uhr: Schulschließungen wegen Glätte in mehreren Bundesländern
  • 09:15 Uhr: Deutschlandweit viele Unfälle auf eisglatten Straßen

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➤ Mann stirbt bei Verkehrsunfall auf glatter Straße

  • 16:13 Uhr

Bei einem Unfall auf glatter Straße ist am Mittwoch ein Transporter-Fahrer in der Eifel ums Leben gekommen.

Der 34-Jährige sei bei Bauler (Rheinland-Pfalz) in einer Kurve mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen und gegen einen Baum geprallt, teilte die Polizei in Bitburg mit. Der Mann starb noch an der Unfallstelle. Noch liefen die Ermittlungen zum Unfallhergang.

Die L 1 war an der Unfallstelle im Eifelkreis Bitburg-Prüm zunächst voll gesperrt. Es herrschten "winterliche Straßenverhältnisse", hieß es. (dpa)

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Die weiteren Nachrichten zum Winterchaos in Deutschland vom 17. Januar:

Frankfurter Flughafen: Flugzeuge starten vereinzelt wieder

  • 17:06 Uhr

Angesichts nachlassender Niederschläge können vom Frankfurter Flughafen seit Mittwochnachmittag wieder einzelne Maschinen abheben. Dadurch dürfte sich die Situation bei den verfügbaren Parkpositionen voraussichtlich etwas entschärfen, sagte ein Sprecher des Flughafenbetreibers Fraport der Deutschen Presse-Agentur. Die weitere Wetterentwicklung müsse abgewartet werden. Auch Landungen sind nach Angaben einer Fraport-Sprecherin in den kommenden Stunden eingeplant.

Wegen Eisregens waren Flugzeugstarts am größten deutschen Airport am Mittwochmittag vorübergehend ausgesetzt worden. Fraport hatte dies damit begründet, dass die Maschinen wegen anhaltenden Eisregens vor dem Start nicht mehr sicher enteist werden könnten. Da noch Landungen stattfanden, liefen die Parkpositionen allmählich voll, so dass ursprünglich geplant war, ab 15.00 Uhr auch keine Landungen mehr zu erlauben.

Ohnehin waren am Frankfurter Flughafen bereits Hunderte Flüge annulliert worden. Der Deutsche Wetterdienst in Offenbach hatte für Teile Hessens und auch für weitere Regionen Deutschlands am Mittwoch wegen extremer Glatteisesgefahr teils die höchste Unwetter-Warnstufe herausgegeben. (dpa)

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Streufahrzeug rutscht in NRW von eisglatter Straße

  • 14:36 Uhr

Ein Winterdienst-Fahrzeug ist im Siegerland von einer eisglatten Straße in eine Böschung gerutscht. Der Fahrer sei am Mittwochvormittag bei Freudenberg während eines Streueinsatzes auf eine vereiste Stelle geraten, sagte eine Sprecherin des Landesbetriebs Straßen.NRW.

Der Wagen rutschte in Richtung einer Böschung und musste von einem Bagger befreit werden. Dem Fahrer sei bei dem Unfall nichts passiert. Er habe anschließend seine Arbeit fortgesetzt und weiter die Straßen im Siegerland gestreut (dpa)

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Wie Glätte auf den Straßen entsteht © dpa-infografik GmbH

Im Eisregen keine Starts am Frankfurter Flughafen möglich

  • 13:27 Uhr

Am Frankfurter Flughafen sind seit Mittwochmittag vorerst keine Flugzeugstarts mehr möglich. Die Flugzeuge könnten wegen des anhaltenden Eisregens vor dem Start nicht mehr sicher enteist werden, sagte ein Sprecher des Betreibers Fraport.

Weiterhin landeten aber noch Flugzeuge, so dass die Parkpositionen langsam vollliefen. Es sei daher geplant, ab 15.00 Uhr auch keine Landungen mehr zu erlauben. Über das weitere Vorgehen werde je nach Wetterlage entschieden, sagte eine Fraport-Sprecherin.

Am Frankfurter Flughafen werden Flugzeuge vor dem Start enteist. © IMAGO/rheinmainfoto/IMAGO

Bei den Enteisungen geht es darum, Flügel und Flugzeugrumpf frei von Eis- und Schneerückständen zu halten. "Das aerodynamische Profil darf nicht beeinträchtigt werden", erläuterte der Sprecher. Auf dem Weg zum Start habe die Gefahr bestanden, dass die Flugzeuge im Regen erneut vereisten.

Derweil herrschte nach Angaben einer Sprecherin zunächst ein ruhiger Betrieb in den Terminals, man müsse schauen, wie viele Passagiere umgebucht werden müssten. Bereits am Vortag seien Feldbetten aufgestellt worden, falls Passagiere stranden sollten, auch Snacks und Getränke würden bereitgehalten.

Die Betriebsunterbrechung werde auch an diesem Donnerstag zu Verspätungen und Flugausfällen am Frankfurter Flughafen führen. (dpa/lag)

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Glätte und Frost: Müllabfuhr witterungsbedingt eingestellt

  • 12:43 Uhr

Der Winter hat Deutschland in weiten Teilen einmal mehr voll im Griff: Gefrierender Regen und Glätte führen seit den frühen Morgenstunden vielerorts zu Chaos auf den Straßen - eine Entspannung der Lage ist vorerst nicht in Sicht.

Extreme Glätte herrscht aktuell auch in Nürnberg: Hier hat die Müllabfuhr notgedrungen ihren Dienst quittiert, es wird zunächst kein Müll mehr abgeholt. Wie die Abfallwirtschaft der Stadt Nürnberg mitteilte, sei die Gefahr für die Beschäftigten und die Verkehrsteilnehmer schlichtweg zu hoch.

Auch im Allgäu sorgen die winterlichen Straßenverhältnisse für Probleme bei der Müllabfuhr, vermeldet das Landratsamt Ostallgäu. Man könne nicht garantieren, dass alle Mülltonnen geleert würden.

Ein ähnliches Bild zeichnet sich im Hohenlohekreis im Regierungsbezirk Stuttgart ab. Das Wetter in Kombination mit einem "hohen Krankenstand bei den Müllwerkern" sorge aktuell für Ausfälle und Verzögerungen. Laut Pressemitteilung müssen Abfalltonnen und Gelbe Säcke vorübergehend ausschließlich an Hauptverkehrswegen bereitgestellt werden.

In Karlsruhe sind Mitarbeitende der Müllabfuhr am heutigen Mittwoch ebenfalls nicht im Einsatz. Die Leerungen der Abfallbehälter werde im Laufe der Woche nachgeholt, erklärte die Stadt Karlsruhe in einer Pressemitteilung. (dpa/lag)

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Boris Palmer zum Glatteis: "Überfordert uns alle"

  • 11:20 Uhr

Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer hat auf Instagram zur Vorsicht wegen des Glatteises aufgerufen.

Unter einem Foto eines Pylons auf dem teils gefrorenen Marktplatz von Tübingen schrieb er am Mittwoch: "Das überfordert uns alle".

Reihenweise seien am Morgen die Menschen auf den Gehwegen umgefallen, schreibt Palmer. Die Stadtbaubetriebe würden alles tun, was sie können. (dpa)

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Viele Schulschließungen wegen Glättechaos in mehreren Bundesländern

  • 10:47 Uhr

Wegen der angekündigten Glatteisgefahr fällt an vielen Schulen am Mittwoch der Präsenzunterricht aus, unter anderem in Bayern, Nordrhein-Westfalen und Hessen bleiben die Schulen vorsorglich geschlossen. Baden-Württemberg will indes trotz aktuer Glatteis-Warnung Präsenzunterricht stattfinden lassen. Teilweise wurde auch auf Distanzunterricht umgestellt.

In den Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen wurden vorab keine Schulschließungen bekannt gegeben. (AFP/dpa/lag)

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Deutschlandweit viele Unfälle wegen eisglatter Straßen

  • 09:15 Uhr

In großen Teilen Deutschlands ist es derzeit spiegelglatt auf den Straßen. Am Mittwochmorgen hatte vielerorts Regen eingesetzt und für rutschige Fahrbahnen gesorgt. Die Polizei in Baden-Württemberg berichtete bereits von vielen Verkehrsunfällen - vorerst blieb es zumeist bei Blechschäden.

An den Flughäfen Frankfurt und München wurden zusammen Hunderte Flüge gestrichen. Behinderungen erwartet auch die Deutsche Bahn. Für die Mitte Deutschland sind ergiebige Schneefälle vorausgesagt.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte am Mittwochmorgen vor einer sehr hohen Glatteisgefahr durch gefrierenden Regen in einem Streifen von Trier und bis nach Frankfurt am Main. In den betroffenen Regionen in Rheinland-Pfalz, Hessen und Baden-Württemberg sei die Glättegefahr sehr hoch. Konkret hieß es: "Große Gefahr für Leib und Leben durch gefrierenden Regen mit starkem Eisansatz; verbreiteten Eisbruch." Aufenthalte im Freien und Fahrten sollten unbedingt vermieden werden.

Für den Westen und die Mitte Deutschlands sagte der DWD starken Schneefall voraus. In Nordrhein-Westfalen sollte der Schnee am Vormittag einsetzen. Ab 11.00 Uhr gilt südlich von Aachen, Köln, Olpe und Winterberg eine Unwetterwarnung.

Bus- und Bahnunternehmen informierten ihre Kunden, dass es ab dem Mittag massive Verspätungen und Ausfälle geben könne. Beim Aufwachen am Morgen sahen viele Menschen in den betroffenen Kreisen auf ihren Mobiltelefonen eine amtliche Warnung. (dpa/lag)

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Eine Lufthansa-Maschine wird auf dem Flughafen Frankfurt enteist. Angesichts der Wetterlage hat der Flughafen den Flugplan zusammengestrichen. © dpa/Boris Roessler

Glatteis legt Teile des deutschen Flugverkehrs lahm

  • 08:22 Uhr

Aufgrund des erwarteten Wintereinbruchs in Teilen Deutschlands bietet die Lufthansa am Mittwoch nur sehr wenige Flüge an. Betroffen sind davon auch viele Verbindungen von und nach Hamburg: Bereits knapp 30 Abflüge und Ankünfte wurden am Hamburg Airport gestrichen, wie auf der Website des Flughafens zu lesen ist.

Am Frankfurter Flughafen sind nach Angaben einer Fraport-Sprecherin am Mittwoch von 1.047 geplanten Flügen bereits im Vorfeld 570 annulliert worden. Am Flughafen München sind laut dem Airport mehr als 250 von rund 650 geplanten Starts und Landungen annulliert worden. Auch am Berliner Hauptstadtflughafen BER gab es vereinzelt Ausfälle. (dpa/lag)

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Mit Material der dpa und AFP
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