In zahlreichen Städten in den USA haben sich tausende Frauen beim dritten "Women's March" zu Demonstrationen gegen Trump versammelt.
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Überschattet wurde der dritte "Women's March" von Querelen und Kontroversen, die zu einer geringeren Teilnehmerzahl in diesem Jahr geführt haben dürften. So waren etwa gegen einzelne Mitglieder der nationalen "Women’s March"-Organisation Antisemitismus-Vorwürfe erhoben worden. Der "Women’s March" hatte erstmals 2017 nach der Amtseinführung Trumps stattgefunden. Damals demonstrierten allein in Washington Hunderttausende Menschen.
"Wir sind immer noch hier"
"Wir sind mit einigen Dingen, die die Organisatorinnen des Marsches getan haben, nicht einverstanden", sagte Sarah (34) aus Denver am Rande der diesjährigen Demonstration in der US-Hauptstadt. Es sei aber wichtiger, "Trump zu zeigen, dass wir noch immer hier sind".
Sarah war mit ihrer Mutter Sue (63) aus dem Bundesstaat Colorado nach Washington geflogen, um an dem Protestzug teilzunehmen. Sue sagte über Trump: "Uns beschäftigen seine schlechte Politik, sein Fremdenhass, sein Rassismus, seine Homophobie." Weder Sarah noch Sue wollten ihren Nachnamen nennen.
(dpa/af) © dpa
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