• Die Zahl der Geburten in Deutschland ist auf dem höchsten Stand seit über 20 Jahren.
  • Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes sind im März 2021 knapp 66.000 Kinder zur Welt gekommen.
  • Mehr als 65.000 Neugeborene soll es zuletzt 1998 gegeben haben.

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Die Zahl der Geburten in Deutschland ist im März 2021 so hoch gewesen wie seit über 20 Jahren in diesem Monat nicht mehr. Insgesamt kamen 65.903 Kinder zur Welt, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Mehr als 65.000 Geburten in einem März gab es demnach zuletzt 1998.

Im Vergleich zum März 2020 stieg die Zahl der Geburten 2021 um rund zehn Prozent. Bereits im Februar 2021 hatte sich eine Zunahme angedeutet. Diese verstärkte sich im März.

Laut den Statistikern steht der Anstieg in einem zeitlichen Zusammenhang mit dem Ende des ersten Lockdowns und dem Abflachen der ersten Welle ab Anfang Mai 2020. Während des ersten Lockdowns wurden demnach nicht mehr Kinder gezeugt als sonst. Im Januar 2021 lagen die Zahlen noch etwa auf Vorjahresniveau.

Andere Staaten verzeichnen ebenfalls ein Anstieg bei den Geburten

Auch in den meisten anderen europäischen Ländern zeigt der Geburtentrend im März 2021 nach oben. In besonders stark von der Corona-Pandemie betroffenen Ländern wie Spanien, Frankreich oder Belgien haben sich die zunächst deutlich rückläufigen Geburtenzahlen wieder stabilisiert.

Andere Staaten verzeichneten im Vergleich zum Vorjahresmonat einen großen Zuwachs. In Rumänien wurden 15 Prozent mehr Kinder geboren. Dahinter folgen Estland und Litauen (jeweils plus 13 Prozent) sowie Niederlande, Finnland und Ungarn (jeweils plus zehn Prozent).

Das waren 2020 die beliebtesten Vornamen für Neugeborene

Die beliebtesten Vornamen für Kinder in Deutschland sind im vergangenen Jahr Emilia und Noah gewesen. Das gab die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) in Wiesbaden unter Verweis auf ihre jährliche Auswertung der Daten von Standesämtern bekannt. (Teaserbild: imago images/Cavan Images) © ProSiebenSat.1


  © AFP

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