Die Grippewelle ist in vollem Gange. Die Zahl der Erkrankungen in Deutschland ist innerhalb von einer Woche deutlich gestiegen.

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In der vergangenen Woche wurden rund 9.200 im Labor bestätigte Influenzainfektionen gemeldet, wie die Arbeitsgemeinschaft Influenza am Donnerstag in ihrem aktuellen Wochenbericht schrieb. Das waren rund doppelt so viele wie in der Vorwoche.

Seit Oktober wurden damit bislang insgesamt 20.100 bestätigte Grippefälle und 49 Todesfälle gemeldet. Die Dunkelziffer dürfte noch höher liegen, weil nicht jede Grippe beim Arzt abgeklärt wird.

Wie stark die aktuelle Grippewelle ausfallen wird, ist schwer vorhersehbar.

Die Grippesaison im vergangenen Winter fiel außergewöhnlich stark aus. Insgesamt wurden in der Saison 2017/18 in Deutschland rund 334.000 im Labor bestätigte Grippeerkrankungen registriert.

Für eine Grippeschutzimpfung ist es nach Angaben der Krankenkasse Barmer noch nicht zu spät. Nach der Spritze dauert es allerdings etwa zwei Wochen, bis der Impfschutz aufgebaut sei.

Danach sei das Risiko einer Influenza deutlich geringer, wenngleich nicht völlig ausgeschlossen.

In diesem Winter erfolgt die Grippeschutzimpfung mit einem Vierfachimpfstoff. Das Robert-Koch-Institut rät insbesondere Menschen über 60 Jahren, Schwangeren, chronisch Kranken und medizinischem Personal zu einer Grippeimpfung.  © dpa

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