- Einen Tag nach einem Bergunfall nahe Oberstdorf verstirbt auch der zweite Bergsteiger.
- Dessen Begleiter war seinen schweren Verletzungen bereits vor Ort erlegen.
- Wegen unwetterartiger Bedingungen hatte die Bergrettung ihren Einsatz unterbrechen müssen.
Nach einem tödlichen Unfall beim Bergwandern nahe Oberstdorf im Oberallgäu ist auch der zweite Bergsteiger gestorben.
Der 62-Jährige sei in einer Klinik seinen schweren Verletzungen erlegen, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Die beiden Männer hatten sich demnach in der Nacht zu Dienstag nahe Oberstdorf verstiegen. Wegen starken Schneefalls und Windböen mit rund 100 Stundenkilometern habe der mehrstündige Rettungseinsatz von Bergwacht, Polizei und einem Notarzt zeitweise unterbrochen werden müssen, sagte der Polizeisprecher.
Für 58-Jährigen kommt jede Hilfe zu spät
Einer der Männer, ein 58-Jähriger, sei noch am Berg gestorben, bevor die Rettungskräfte zu ihm hätten gelangen können. Sein Begleiter kam mit einem Rettungshubschrauber in kritischem Zustand in ein Krankenhaus in Immenstadt. Er wurde danach in eine Klinik in Augsburg verlegt, wo er am Mittwoch starb.
Die Männer waren nach derzeitigem Stand der Ermittlungen von der Seealpe zum Edmund-Probst-Haus aufgestiegen und dabei offenbar deutlich vom Weg abgekommen. (dpa/hau)
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