- Rund neun Monate vor der Bundestagswahl bringen die Grünen sich in Stellung, was eine mögliche Kanzlerkandidatur betrifft.
- Nach Robert Habeck erklärt auch Annalena Baerbock, dass sie sich diese Aufgabe zutraue.
- Wer von beiden am Ende antritt, sei aber noch nicht entschieden.
Grünen-Chefin
Sie ergänzte, dass sie es auch ihrem Co-Chef
Die Grünen wollen ihre Spitzenkandidatur erst nächstes Jahr klären. Habeck hatte zuletzt ebenfalls erklärt, dass er sich das Kanzleramt zutrauen würde.
Die SPD hatte im Sommer mit Olaf Scholz als erste Bundestagspartei bereits einen Kanzlerkandidaten ins Rennen geschickt.
Annalena Baerbock hatte noch nie ein Regierungsamt inne
Baerbock sagte der "BamS": "Für alle, die gerade im Gespräch sind, gilt: Niemand ist als Kanzler vom Himmel gefallen. Alle müssten im Amt dazulernen. Ich selbst hatte bislang zum Beispiel noch kein Regierungsamt."
Sie bringe aber etwa "internationale Erfahrungen und europäische Verankerung" mit.
Auf die Frage, ob sie die Nervenstärke, die Verhandlungsausdauer, die psychischen und physischen Kräfte für das Kanzleramt habe, antwortete sie: "Ja, diese Faktoren braucht man alle. Und glauben Sie mir: Drei Jahre als Parteichefin, Abgeordnete und Mutter kleiner Kinder stählen ziemlich."
Eindringlich warb Baerbock mit Blick auf anstehende Herausforderungen für eine Grünen-geführte Bundesregierung nach der Wahl: Die Industrie müsse klimaneutral umgebaut, die soziale Ungleichheit angegangen werden. "Dafür bringen wir Grünen, dafür bringt Robert, dafür bringe ich das Wissen, die Verantwortung und die Leidenschaft mit." (hub/dpa/afp)
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