Angela Merkel hat die Ereignisse in Chemnitz erneut verurteilt. Damit reagierte sie auf Vorwürfe von AfD-Chef Jörg Meuthen. Und auch Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer hatte der Wortwahl der Kanzlerin zuvor widersprochen.
Kanzlerin Angela
Merkel reagierte damit auf Vorwürfe von AfD-Chef
Er erklärte: "Ich fordere Bundeskanzlerin Merkel auf, erstens den Sachverhalt richtigzustellen, sich zweitens vor der Öffentlichkeit und gegenüber den Bürgern Sachsens für die Verbreitung dieser Unwahrheit zu entschuldigen und drittens ihren Regierungssprecher zu entlassen."
Kretschmer: "Es gab keinen Mob, keine Hetzjagd"
Dem Ausdruck "Hetzjagd" hatte auch der sächsische Ministerpräsident
Kretschmer gab allerdings zu, dass es trotz vieler Initiativen der Vergangenheit nicht gelungen sei, den Rechtsextremismus in Sachsen endgültig in die Schranken zu weisen.
Rund eine Woche nach der tödlichen Messerattacke auf einen 35-jährigen Deutschen mit kubanischen Wurzeln versicherte der Regierungschef weiter, dass das "furchtbare" Delikt mit aller Konsequenz und Härte aufgeklärt werde und die Täter bestraft würden. (ff/dpa)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.