Im wochenlangen Haushaltsstreit in den USA gibt es Fortschritte: Laut US-Medien haben die Unterhändler von Demokraten und Republikanern eine Einigung erzielt. Das muss aber noch nichts bedeuten, schließlich kann US-Präsident Donald Trump seine Unterschrift verweigern und eine Einigung stoppen.
Mehrere US-Medien berichteten am Montagabend unter Berufung auf die führenden Unterhändler von Demokraten und Republikanern im US-Kongress, es gebe eine "grundsätzliche Einigung" zwischen beiden Seiten. An Details werde aber noch gearbeitet.
Einzelheiten nannten die Unterhändler demnach nicht, die Gespräche gingen weiter.
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Trump will es nicht hören
US-Präsident
Er wisse aber nicht, was genau damit gemeint sei. "Ich habe ihnen gesagt, dass ich es nicht hören will", sagte Trump. Er habe die Wahl gehabt, weiter zuzuhören oder vor seine Anhänger in Texas zu treten - und er habe sich für letzteres entschieden.
"Vielleicht gibt es Fortschritte, vielleicht nicht", sagte er. "Wahrscheinlich werden wir gute Nachrichten haben, aber wer weiß."
Trump müsste einer Vereinbarung der Unterhändler zustimmen. Bis die Details vorliegen und klar ist, ob der Präsident eine ausgehandelte Einigung unterstützt, ist die Sache noch nicht ausgestanden.
Fünf Milliarden Dollar für Grenzmauer zu Mexiko
Hintergrund des Haushaltsstreits ist eine heftige Auseinandersetzung über die Finanzierung einer Grenzmauer zu Mexiko.
Trump hatte dafür mehr als fünf Milliarden Dollar gefordert, was die Demokraten aber ablehnten. Ohne deren Stimmen ist ein Beschluss im US-Kongress aber nicht möglich.
Der Streit hatte zu einem Stillstand von Teilen der US-Regierung geführt. Mit einer Dauer von fünf Wochen war es der längste "Shutdown" in der Geschichte der USA.
Ende Januar hatten sich Demokraten und Republikaner im Kongress sowie der Präsident zunächst nur auf einen Übergangshaushalt von drei Wochen geeinigt. In dieser Frist - die am 15. Februar ausläuft - soll ein Kompromiss gefunden werden.
Am Wochenende hatten Unterhändler noch geklagt, die Gespräche seien ins Stocken geraten. Damit waren die Sorgen vor einem erneuten "Shutdown" zunächst gewachsen. (dpa/mwo)
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