Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und die Bundesregierung unterstützen den Aufruf ranghöchster Nahost-Vermittler zur Umsetzung des Abkommens für eine Waffenruhe und der Freilassung verschleppter Geiseln. "Die Bundesregierung ist tief besorgt über die Lage im Nahen Osten", teilte die stellvertretende Regierungssprecherin Christiane Hoffmann in Berlin weiter mit.

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Der katarische Emir Tamim bin Hamad al-Thani, der ägyptische Präsident Abdel Fattah al-Sisi und US-Präsident Joe Biden hatten zuvor eine gemeinsame Erklärung unterzeichnet, in der Israel und die islamistische Hamas aufgefordert wurden, Gespräche am 15. August in Doha oder in Kairo wieder aufzunehmen, "um alle verbleibenden Lücken zu schließen und ohne weitere Verzögerung mit der Umsetzung des Abkommens zu beginnen".

Die Bundesregierung bezieht sich auf ein Abkommen, das Biden am 31. Mai 2024 vorgestellt und der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen mit der Resolution 2735 indossiert hatte. Die Bundesregierung fordert, "offene Punkte abzuschließen und ohne Verzögerung mit der Umsetzung des Abkommens zu beginnen". Der Kanzler schrieb auf X, es sei nun an der Zeit, die Not der Geiseln und der Bevölkerung in Gaza zu lindern.

Im Nahen Osten sind die Sorgen vor einem Flächenbrand zuletzt gewachsen. Der Iran und seine Verbündeten haben Vergeltungsschläge gegen Israel wegen der Tötung zweier führender Köpfe der Hamas und der libanesischen Hisbollah-Miliz angekündigt.  © dpa

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