Deutschland und Frankreich wollen zusammen die Forschung im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) vorantreiben. Ein gemeinsamer Förderaufruf habe "hohe Resonanz" gezeigt, sagte Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP. Laut ihrem Ministerium werden nun zehn Verbundprojekte gefördert; insgesamt stehen dafür 13 Millionen Euro zur Verfügung. Die Projekte trügen "zur Entwicklung neuer Methoden in aktuellen Forschungsfeldern der KI" bei und sollten "neue Anwendungen erschließen", erklärte das Ministerium.

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"Mit dem Start weiterer deutsch-französischer Forschungsprojekte zu Künstlicher Intelligenz bringen wir den KI-Standort Europa voran", sagte Stark-Watzinger. Angesichts der "aktuellen Dynamik" bei der Entwicklung von KI "wollen wir sie souverän mitgestalten".

Mit den neuen Forschungsvorhaben würden "nachhaltige Kooperationsbeziehungen" aufgebaut und so die Grundlage geschaffen "für technologische Souveränität und die Entwicklung von vertrauenswürdiger KI 'Made in Europe'". Es gebe auf dem Gebiet der KI-Forschung "große Expertise in Deutschland und Frankreich", zeigte sich Stark-Watzinger überzeugt.

Die nun gestartete Förderung ist die zweite in deutsch-französischer Kooperation. Bereits im Oktober 2020 hatte es laut dem Forschungsministerium einen entsprechenden Aufruf gegeben. Gefördert wurden damals 20 Verbundprojekte mit insgesamt 14 Millionen Euro.  © AFP

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