CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt hat die Ergebnisse des Migrationsgipfels als nicht ausreichend kritisiert.

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"Das bringt keine Asylwende", sagte Dobrindt am Dienstag im Bayerischen Rundfunk. Es sei zwar zu begrüßen, dass sich der Bund finanziell nun stärker an der Aufnahme von Geflüchteten und Asylbewerbern beteilige. "Das ändert aber nichts daran, dass die Menschen weiter in hoher Zahl zu uns kommen werden."

Die politische Stimmungslage und die gesellschaftliche Polarisierung werde weitergehen, sagte Dobrindt. Er forderte, nur noch bis zu einer Obergrenze von 100.000 Menschen Flüchtlinge in Deutschland aufzunehmen. Die Kommunen wüssten nicht mehr weiter bei der Unterbringung, sagte der CSU-Politiker. "Deshalb muss man sich Ziele setzen, die unter dem liegen, was man in der Vergangenheit geplant hat. Ich glaube, dass eine Obergrenze näher an 100 000 liegt als an 200 000."  © AFP

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