Donald Trump geht mit einem Besuch in einem Kinderkrankenhaus seinem Ärger in Washington etwas aus dem Weg. Völlig rund lief die Visite allerdings nicht - der Grund: eine vermeintlich harmlose Malstunde.
Inmitten turbulenter Zeiten hat US-Präsident
Eigentlich eine leichte Aufgabe, sollte man annehmen. Allerdings unterlief dem US-Präsidenten dabei ein peinlicher Fehler. Anstatt den vierten Querstreifen weiß zu lassen, griff Trump zum blauen Stift und malte ihn aus.
Freilich wird dies angesichts der Untersuchungen von Russland-Sonderermittler Robert Mueller das vermutlich kleinste Problem Trumps sein. Nichtsdestotrotz kann man von einem Staatsoberhaupt sicherlich erwarten, die Flagge des eigenen Landes richtig zeichnen zu können.
Vertraute wenden sich von Trump ab
Außerdem hat das Schuldeingeständnis von Trumps Ex-Anwalt Michael Cohen hat den US-Präsidenten so stark ins Wanken gebracht wie noch nie in seinen bald 600 Amtstagen. Viele sprechen von der schlimmsten Woche der Präsidentschaft Trumps. Das "Time"-Magazin veröffentlichte eine Titelseite, auf der Trump im Oval Office im Wasser schwimmt.
Cohen war jedoch nicht der Einzige, der nun mit den Ermittlern kooperiert. Auch Trumps Finanzberater Allen Weisselberg und der Verleger David Pecker haben offenbar die Seiten gewechselt.
Wichtige Wahlen stehen an
In Washington geistert inzwischen immer häufiger der I-Wort durch die Gänge. I für Impeachment, Amtsenthebung auf Deutsch. Doch dies laut auszusprechen wagt kaum jemand. Vor den anstehenden Parlamentswahlen im Herbst befürchten die Demokraten, mit einem Amtsenthebungsverfahren Trumps Basis noch mehr zu motivieren, Wählen zu gehen. Dem politischen Washington steht mindestens bis zum 6. November ein heißer Herbst bevor. (mss/dpa)
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