US-Präsident Donald Trump hat einen Preis gewonnen, ob er sich darüber freut, ist allerdings fraglich.
Das Committee to Protect Journalists, kurz CPJ, hat seine allgemeinen Errungenschaften im Untergraben der weltweiten Pressefreiheit ausgezeichnet.
Das Komitee gab am Montag seine Gewinner bekannt. Donald Trump befindet sich auf dem Podium in der Gesellschaft von umstrittenen Kollegen wie Wladimir Putin, Recep Erdoğan und Abdel Fattah el-Sisi. Bei den Awards sollen Anführer Beachtung finden, "die keine Mühen gescheut haben, die Presse und die Normen anzugreifen, die die Freiheit der Medien unterstützen."
Erdoğan hat die Nase vorn
Recep Erdoğan wird der Preis als dünnhäutigster Anführer zugestanden. Grund hierfür sind seine Bemühungen, Journalisten zu belangen, die ihm gegenüber kritisch eingestellt sind.
Mit strenger Zensur und Internetkontrolle darf sich Chinas Xi Jingping den engsten Griff um die Medien auf die Fahne schreiben,
Trump plant eigenen Presse-Award
Es bleibt abzuwarten, ob Donald Trump seine eigene geplante Preisverleihung tatsächlich nachholen wird.
Auf Twitter hatte er Anfang Januar angekündigt, er wolle einen Award für die unehrlichsten und korruptesten Medien vergeben: "Themen werden Unehrlichkeit und schlechte Berichterstattung in verschiedenen Kategorien der Fake News Medien sein. Bleibt dran!"
Den Termin für seine Verleihung verschob er dann allerdings auf den 17. Januar. "Das Interesse und die Relevanz dieser Awards ist noch viel größer als erwartet." © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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