US-Präsident Donald Trump vertraut nach den jüngsten Enthüllungen über die angeblichen Zustände im Weißen Haus immer weniger Leuten. Sein Sohn äußert sich besorgt - und kritisiert den anonymen Insider.
Der Sohn von US-Präsident Donald Trump hat sich besorgt über den immer kleiner werdenden Kreis an Vertrauten seines Vaters im Weißen Haus geäußert.
"Ich denke, es gibt Leute, denen er vertrauen kann", sagte Donald Trump Jr. im Interview mit ABC News. "Es ist aber eine viel kleinere Gruppe, als ich es gerne hätte."
Artikel in der "New York Times" setzt Trump unter Druck
Zum engsten Kreis um den Präsidenten gehören neben Trumps Tochter Ivanka und deren Mann Jared Kushner, die als Berater für den Präsidenten arbeiten, nur einige wenige Personen außerhalb der Familie, die Trump Jr. nicht näher benannte.
Zuletzt hatte ein anonymer Gastbeitrag in der "New York Times" für Aufsehen gesorgt, der von einem Insider aus der Trump-Administration verfasst worden sein soll.
Die Enthüllungen haben laut Trump Jr. dazu geführt, dass der Kreis an engen Vertrauten seines Vaters noch einmal "viel kleiner" geworden sei.
Der 40-Jährige nannte den Beitrag "ziemlich widerlich". Er sei wahrscheinlich von einer "verärgerten Person" verfasst worden, die nicht mehr im Weißen Haus arbeiten dürfe, "weil sie nicht das geliefert hat, was von ihr erwartet wurde".
US-Präsident Trump forderte die "New York Times" nach der Veröffentlichung auf, den Namen des Autors preiszugeben - aus Gründen der nationalen Sicherheit. Die Redaktion wird dies allerdings nicht tun.
Donald Trump Jr. hat keinen offiziellen Posten in der Regierung, er war aber im Wahlkampf für seinen Vater aktiv. (jono)
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