Die Demokraten im Kongress versuchen derzeit, Einsicht in die Finanzen von US-Präsident Donald Trump zu bekommen. Der wehrt sich aber und geht jetzt gerichtlich dagegen vor. Der Vorwurf: Die Demokraten würden einen politischen Krieg gegen den US-Präsidenten führen.
Donald Trump wehrt sich gerichtlich gegen den Versuch der Demokraten im Kongress, Einsicht in die Finanzen des US-Präsidenten zu bekommen. Anwälte
Donald Trump klagt als Privatperson
Mit ihrer neugewonnen Mehrheit im Repräsentantenhaus treiben die Demokraten mehrere Ermittlungen gegen Trump voran. Der Vorsitzende des Kontrollausschusses, Elijah Cummings, hatte in diesem Zusammenhang von einer Firma Finanzunterlagen angefordert, mit der Trump und seine Unternehmen lange Jahre bei der Buchhaltung zusammengearbeitet haben.
Cummings stellte dabei eine sogenannte Subpoena aus, mit der er die Firma Mazars USA unter Strafandrohung zur Herausgabe zwingen kann.
Trumps Anwälte argumentieren, dass dieser Schritt unzulässig sei. Sie warfen den Demokraten vor, einen politischen Krieg gegen Trump zu führen.
Statt mit dem Präsidenten zusammenzuarbeiten, seien sie "besessen" davon, etwas zu finden, was ihm schaden könne, hieß es in der Klageschrift vom Montag. Trump klagt demnach als Privatperson, nicht als Präsident. (ff/dpa)
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