Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) hat einem Medienbericht zufolge eine Großspende von 4,1 Millionen Euro von einem Ehepaar aus Mecklenburg-Vorpommern erhalten.

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Das Geld der Eheleute Lotte Salingré und Thomas Stanger sei in der vergangenen Woche auf dem Parteikonto eingegangen, berichtet das Nachrichtenportal t-online am Freitag. "Diese sehr großzügige Spende zeigt, wie sehr sich die Menschen einen politischen Neubeginn in Deutschland wünschen", sagte Parteichefin Sahra Wagenknecht dem Portal.

Die Eheleute Salingré und Stanger hatten bereits im Januar eine Million Euro an das BSW gespendet. Sie sagten damals dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND), die neue Partei solle die gleichen Startchancen für die kommenden Wahlen bekommen wie etablierte politische Kräfte. Das Paar ist nach RND-Angaben in der Hightech-Branche zu Geld gekommen und lebt seit 20 Jahren bei Wismar. Ausschlaggebend für ihre Spende sei die "Friedenspolitik" gewesen, sagte Salingré.

"Wir sind sehr dankbar und werden alles dafür tun, dass wir die Erwartungen erfüllen", kündigte Wagenknecht mit Blick auf die Europawahl im Juni und die Landtagswahlen in Ostdeutschland im September an. Das BSW habe die private Spende am Freitag der Bundestagsverwaltung gemeldet, berichtete t-online.

Bei der Europawahl werde das BSW zum ersten Mal wählbar sein und konkurriere mit Parteien, "die allein für den Europawahlwahlkampf ein Budget von über zehn Millionen Euro zur Verfügung haben", betonte BSW-Schatzmeister Ralph Suikat. Die Partei sei daher weiterhin auf weitere finanzielle Unterstützung angewiesen.  © AFP

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