Die Reaktion auf einen möglichen Anschlagsplan von Islamisten auf den Kölner Dom zeigt nach Ansicht von Bundesinnenministerin Nancy Faeser, wie ernst die Sicherheitsbehörden derlei Gefahren nehmen. "Wir alle lieben unsere weihnachtlichen Traditionen und lassen uns nicht einschüchtern oder in unserer Lebensweise einschränken", sagte die SPD-Politikerin der Funke Mediengruppe. "Aber genauso gilt: Wir nehmen die islamistische Terrorgefahr sehr ernst und sind äußerst wachsam." Die Sicherheitsbehörden hätten die islamistische Szene im Visier und handelten konsequent. "Das zeigen auch die aktuellen Maßnahmen."

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Bund und Länder setzten alle polizeilichen und nachrichtendienstlichen Mittel ein, um Gefahren früh zu erkennen und jedem Hinweis nachzugehen, sagte Faeser.

Polizei durchsucht Kathedrale

Die Polizei hatte die Sicherheitsmaßnahmen am Kölner Dom wegen Hinweisen auf einen möglichen Anschlagsplan einer islamistischen Gruppe am Samstag erhöht. Polizisten durchsuchten am Samstagabend die Kathedrale. Dabei fanden die Sprengstoffspürhunde nach Informationen der dpa aus Sicherheitskreisen nichts. Die Polizei kündigte außerdem an, an Heiligabend alle Besucher zu kontrollieren.  © dpa

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