- In der vergangenen Nacht wurde das Auto des SPD-Politikers Karl Lauterbach in Köln Opfer eines Farbanschlags.
- Mit seinen Äußerungen zur Corona-Pandemie zählt Lauterbach zu den bekanntesten Persönlichkeiten der Krise.
- Von Politikern verschiedener Couleur erhielt der Epidemiologe viel Zuspruch.
Auf das Auto des SPD-Bundestagsabgeordneten
Die Unbekannten hätten in der Nacht einen Farbeimer über das Auto gekippt, auch die Scheiben seien verschmutzt, er könne den Wagen nicht mehr fahren, schreibt Lauterbach.
"Aber wir werden nie aufgeben", heißt es in der Mitteilung. Der SPD-Politiker und Arzt zählt zu den exponiertesten Persönlichkeiten in der Debatte um die Maßnahmen gegen das Coronavirus.
Lauterbach erhält viel Solidarität
Politiker verschiedener Parteien zeigten sich solidarisch. Linksfraktionschef Dietmar Bartsch schrieb auf Twitter an Lauterbach gerichtet, er wisse: "Du wirst dich nicht einschüchtern lassen."
Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt sprach von einem feigen Versuch der Einschüchterung. "Solche Angriffe sind Angriffe auf unsere Demokratie."
Auch FDP-Chef Christian Lindner verurteilte den Vorfall. Man könne unterschiedlicher Meinung sein, davon lebe die Demokratie, schrieb er auf Twitter. "Aber Gewalt oder Einschüchterung haben in der politischen Auseinandersetzung nichts verloren. Karl Lauterbach und ich streiten gerne - hier hat er meine volle Solidarität." (hub/dpa)
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