• In der vergangenen Nacht wurde das Auto des SPD-Politikers Karl Lauterbach in Köln Opfer eines Farbanschlags.
  • Mit seinen Äußerungen zur Corona-Pandemie zählt Lauterbach zu den bekanntesten Persönlichkeiten der Krise.
  • Von Politikern verschiedener Couleur erhielt der Epidemiologe viel Zuspruch.

Mehr aktuelle News finden Sie hier

Auf das Auto des SPD-Bundestagsabgeordneten Karl Lauterbach haben Unbekannte am Freitag in Köln einen Farbanschlag verübt. Das bestätigte am Samstag ein Polizeisprecher.

Die Unbekannten hätten in der Nacht einen Farbeimer über das Auto gekippt, auch die Scheiben seien verschmutzt, er könne den Wagen nicht mehr fahren, schreibt Lauterbach.

"Aber wir werden nie aufgeben", heißt es in der Mitteilung. Der SPD-Politiker und Arzt zählt zu den exponiertesten Persönlichkeiten in der Debatte um die Maßnahmen gegen das Coronavirus.

Lauterbach erhält viel Solidarität

Politiker verschiedener Parteien zeigten sich solidarisch. Linksfraktionschef Dietmar Bartsch schrieb auf Twitter an Lauterbach gerichtet, er wisse: "Du wirst dich nicht einschüchtern lassen."

Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt sprach von einem feigen Versuch der Einschüchterung. "Solche Angriffe sind Angriffe auf unsere Demokratie."

Auch FDP-Chef Christian Lindner verurteilte den Vorfall. Man könne unterschiedlicher Meinung sein, davon lebe die Demokratie, schrieb er auf Twitter. "Aber Gewalt oder Einschüchterung haben in der politischen Auseinandersetzung nichts verloren. Karl Lauterbach und ich streiten gerne - hier hat er meine volle Solidarität." (hub/dpa)

Lauterbach lässt sich mit Astrazeneca impfen - EMA empfiehlt Impfstoff uneingeschränkt

Der SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach hat sich mit dem Präparat von Astrazeneca gegen Corona impfen lassen. Das gab der 58-Jährige am Mittwochabend via Twitter bekannt. Währenddessen hält die Stiko an ihrer Empfehlung für das Vakzin fest. Die EMA hingegen empfiehlt den Impfstoff weiter uneingeschränkt.
JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.