In der neu aufgeflammten Debatte über Koalitionsoptionen nach der nächsten Bundestagswahl hat sich FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai vorzugsweise für ein Bündnis mit der Union oder aber eine sogenannte Deutschland-Koalition unter Einschluss der SPD ausgesprochen. Djir-Sarai unterstrich am Mittwoch liberale Überzeugungen wie eine solide Finanzpolitik, die Einhaltung der Schuldenbremse sowie Wirtschaftswachstum durch Investitionen, Bürokratieabbau und Steuerentlastungen. "In der Regierungskoalition sind sie jedoch aufgrund der fundamental anderen Sichtweise insbesondere der Grünen schwer durchzusetzen", stellte der FDP-Generalsekretär fest.

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"Die inhaltlichen Schnittmengen mit der Union sind viel größer und ich denke, dass eine schwarz-gelbe Koalition nach der nächsten Bundestagswahl unser Land wirtschaftlich besser wieder auf Kurs bringen könnte", sagte Djir-Sarai der Deutschen Presse-Agentur. Auch eine Deutschland-Koalition hielte er für denkbar.

Aktuellen Umfragen zufolge wäre ein Bündnis von Union und FDP weit von einer eigenen Mehrheit entfernt. Für eine Koalition aus Union, SPD und FDP könnte es aber reichen. Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Grundsätzlich spiegeln sie nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang. Die nächste Bundestagswahl ist für Herbst 2025 geplant.  © dpa

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