• Die Corona-nfektionszahlen steigen, die Lage in den Krankenhäusern ist angespannt.
  • Aus diesem Grund will Hamburg auch dieses Jahr das Zünden von Feuerwerk einschränken.
  • Es sei eine "Frage der Solidarität", in Zeiten einer Pandemie auf Feuerwerk zu verzichten.

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Weil die Belastung der Hamburger Krankenhäuser in der Corona-Pandemie weiterhin hoch ist, appellieren die rot-grünen Regierungsfraktionen an die Bürger, zu Silvester bei Feuerwerk zurückhaltend zu sein. In den Bereichen um Binnenalster und Rathausmarkt solle es in der Silvesternacht - wie bereits in den Vorjahren - kein Feuerwerk geben. Darüber hinaus würden innerhalb des Rings 1 weitere feuerwerksfreie Zonen geprüft.

Alternative Silvesterveranstaltung zum Jahreswechsel?

Geplant ist, dass im Frühjahr 2022 analysiert wird, wie umfangreich Feuerwerk gezündet wurde - und welche Umweltbelastung und medizinischen Notfälle die Folge waren. Daraus sollen den Angaben zufolge Empfehlungen für künftige Jahreswechsel abgeleitet werden.

"Für das Silvesterfest 2022/23 wollen die Regierungsfraktionen außerdem eine feuerwerksfreie Jahreswechselveranstaltung im Hafen- oder Innenstadtbereich prüfen lassen, die auf nachhaltige Alternativen wie etwa Laser oder Drohnen setzt", hieß es am Freitag. Über den rot-grünen Antrag wird am 17. November in der Hamburgischen Bürgerschaft abgestimmt.

Es sei eine Frage der Solidarität, zum Jahreswechsel auf Feuerwerk zu verzichten oder dessen Nutzung zumindest einzuschränken, um das ärztliche und pflegerische Personal nachhaltig zu entlasten, sagte der Vorsitzende der SPD-Fraktion, Dirk Kienscherf. "Dabei möchte ich betonen, dass für Familien mit Kindern geeignete Produkte nicht im Fokus unserer Überlegungen stehen." (dpa/lag)

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